- Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen von Krones ist weiterhin sehr gut. Im dritten Quartal 2023 verbesserte sich der Auftragseingang gegenüber dem Vorquartal um 4,3 % auf 1.327,7 Mio. Euro.
- Auftragsbestand überschreitet erstmals die Marke von 4 Mrd. Euro und sichert mit 4,09 Mrd. Euro eine Auslastung im Anlagen- und Projektgeschäft bis 2025.
- Der Umsatz von Krones hat sich von Januar bis September trotz der knappen Verfügbarkeit von Elektrokomponenten gut entwickelt. Er stieg um 14,5 % auf 3.485,6 Mio. Euro.
- Das Unternehmen verbesserte unter herausfordernden Bedingungen in den ersten drei Quartalen 2023 die Ertragskraft deutlich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 23,0 % auf 332,3 Mio. Euro Die EBITDA-Marge stieg auf 9,5 % (Vorjahr: 8,9 %).
- Krones bekräftigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2023. Der Vorstand rechnet mit einem Umsatzwachstum von 11 % bis 13 %. Zudem will das Unternehmen die Ertragskraft weiter verbessern und prognostiziert für 2023 eine EBITDA-Marge von 9 % bis 10 %. Für den ROCE (Return on Capital Employed) erwartet Krones eine Steigerung auf 15 % bis 17 %.
Der Auftragseingang verbesserte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 4,3 % auf 1.327,7 Mio. Euro (Q3 2022: 1.493,3 Mio. Euro). In den ersten neun Monaten 2023 gingen bei Krones Bestellungen im Wert von 4.113,6 Mio. Euro ein (Vorjahr: 4.599,7 Mio. Euro). Die anhaltend hohe Nachfrage nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones schlägt sich auch im Auftragsbestand nieder. Trotz gestiegener Leistung überschritt der Wert des Orderbestands im dritten Quartal 2023 erstmals die Marke von 4 Mrd. Euro. Ende September 2023 lag der Auftragsbestand bei 4.094,4 Mio. Euro und damit um 18,7 % über dem bereits sehr hohen Vorjahreswert (3.449,0 Mio. Euro). Das komfortable Auftragspolster sichert die Auslastung der Produktionskapazitäten im Anlagen- und Projektgeschäft bis 2025.
Umsatz wächst in den ersten neun Monaten 2023 um 14,5 %
Wegen der angespannten Lage bei der Beschaffung von Elektrokomponenten waren die Produktionsbedingungen auch im dritten Quartal herausfordernd. Dank der hohen Flexibilität und Kreativität der Beschäftigten konnte Krones sein stabiles Wachstum dennoch fortsetzen. Von Juli bis September 2023 erhöhte sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,0 % auf 1.164,7 Mio. Euro. Damit stiegen die Erlöse in den ersten drei Quartalen 2023 um 14,5 % von 3.043,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 3.485,6 Mio. Euro.
Krones verbessert die Ertragskraft deutlich
Trotz insgesamt schwieriger Bedingungen hat Krones im dritten Quartal die Ertragskraft gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Zurückzuführen ist dies, wie bereits im ersten Halbjahr, im Wesentlichen auf die Flexibilität des Unternehmens und seiner Beschäftigten. Darüber hinaus konnten steigende Material- und Personalkosten mit den durchgeführten Preiserhöhungen kompensiert werden. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg von Juli bis September 2023 um 16,7 % auf 110,9 Mio. Euro. Damit verbesserte sich die EBITDA-Marge auf 9,5 % (Q3 2022: 9,0 %). Das EBT (Ergebnis vor Steuern) lag im dritten Quartal mit 74,3 Mio. Euro um 17,2 % höher als im Vorjahr. Das Konzernergebnis kletterte um 20,4 % auf 54,3 Mio. Euro. Daraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 1,72 Euro (Vorjahr: 1,43 Euro).
In den ersten neun Monaten 2023 stieg das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr um 23,0 % von 270,1 Mio. Euro auf 332,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge erhöhte sich von Januar bis September von 8,9 % auf 9,5 %. Aufgrund des gestiegenen Finanzergebnisses verbesserte sich das EBT mit plus 33,3 % auf 235,4 Mio. Euro noch stärker als das EBITDA. Dementsprechend kletterte die EBT-Marge von 5,8 % auf 6,8 %. Das Konzernergebnis lag nach den ersten drei Quartalen 2023 bei 175,7 Mio. Euro und damit um 36,9 % höher als im Vorjahr (128,3 Mio. Euro). Von 4,06 Euro auf 5,56 Euro stieg das Ergebnis je Aktie.
ROCE stark verbessert – Free Cashflow entwickelt sich wie erwartet
Vor allem wegen des gestiegenen Geschäftsvolumens und des damit einhergehenden Aufbaus von Working Capital belief sich der um M&A-Aktivitäten bereinigte Free Cashflow von Krones in den ersten neun Monaten wie erwartet auf minus 166,1 Mio. Euro (Vorjahr: plus 132,3 Mio. Euro). Krones erwarb im zweiten Quartal 90 % an dem US-Unternehmen Ampco Pumps. Inklusive des Mittelabflusses für diesen Zukauf lag der Free Cashflow in den ersten neun Monaten bei minus 280,6 Mio. Euro.
Deutlich verbessert hat sich der ROCE (Return on Capital Employed), also die Kapitalrendite, von Krones. Vor allem aufgrund des höheren Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte er von Januar bis September 2023 auf 17,0 % (Vorjahr: 12,4 %). Die Nettoliquidität des Unternehmens, also die liquiden Mittel abzüglich Bankschulden, lag Ende September 2023 bei 284,8 Mio. Euro. Zusätzlich verfügte Krones zum 30. September über nicht genutzte Kreditlinien von rund 860 Mio. Euro.
Krones bekräftigt die Prognosen für das Gesamtjahr 2023
Die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens bleibt hoch. Gleichzeitig ist das Geschäftsumfeld für Krones unverändert herausfordernd, denn es besteht eine Reihe von Unwägbarkeiten, die die Geschäftsprozesse und die Produktion des Unternehmens beeinflussen könnten.
Krones ist sehr zuversichtlich, die Finanzziele für das Gesamtjahr 2023 zu erreichen. Das Unternehmen prognostiziert für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum von 11 % bis 13 %. Gleichzeitig will das Unternehmen die Ertragskraft weiter verbessern und plant für 2023 eine EBITDA-Marge für den Konzern von 9 % bis 10 % (2022: 8,9 %). Für die dritte Zielgröße, den ROCE (Return on Capital Employed), erwartet Krones eine Steigerung auf 15 % bis 17 % (2022: 14,1 %).
Die vollständige Quartalsmitteilung zum 30. September 2023 hat Krones im Internet veröffentlicht unter:
https://www.krones.com/media/downloads/Q3_2023_d.pdf