KULLEN-KOTI zählt nicht nur zu den führenden Anbietern von Werkzeugbürsten für die mechanische Bearbeitung von Aluminium-Halbzeugen, sondern auch zu den Top-Lieferanten der Hersteller von Anlagen zur Produktion von Aluminiumwerkstoffen und ihren Legierungen für die Luftfahrt- und Fahrzeugindustrie. In den kontinuierlichen Wärmebehandlungsanlagen zum Rekristallisieren, Zustandsglühen und Lösungsglühen sowie zur Veredelung von Aluminium-Halbzeugen setzt man beispielsweise auf die Ofentransportwalzen von KULLEN-KOTI. Das weltweit tätige Unternehmen präsentiert auf der diesjährigen ALUMINIUM 2022 in Düsseldorf (27.-29.9.2022) daher – unter anderem – die jüngste Generation seiner Ofentransportrollen für den Einsatz in den Rollenherdöfen. Aus erster Hand können sich die Ingenieure, Einkäufer und Instandhalter der Aluminiumindustrie in Halle 7A am Stand D30 über die technischen Besonderheiten und Qualitätsmerkmale dieser meist einbaufertig ausgelieferten und oft kundenspezifisch modifizierten Spezialbürsten informieren.
Bei den Ofentransportrollen von KULLEN-KOTI handelt es sich vorrangig um Walzenbürsten, die sich durch sehr hochwertige, besonders dicht stehende Drahtbesätze und -beläge auszeichnen. Diese Besätze und Beläge stellen sicher, dass die Bleche, Platten oder Tafeln in einem präzisen Geradeauslauf durch die Bearbeitungsanlagen laufen. Dadurch verhindern sie unerwünschte Materialablagerungen (Pick Up) auf der Rolle und schonen die Unterseiten der Aluminium-Halbzeuge. Auf diese Weise unterstützen die Ofentransportrollen von KULLEN-KOTI nicht nur die homogene Prozessführung bei der Wärmebehandlung, sondern reduzieren auch den Aufwand für die Instandhaltung der Anlagen. Die vergüteten Platten oder Bleche lassen sich meist ohne eine weitere Nachbehandlung in die nächste Prozessstufe überführen.
Senkrecht auf der Walze stehend
Um die Anforderungen und Betriebsbedingungen verschiedener Anwender und Anlagenbauer optimal umzusetzen, werden die Ofenrollen von KULLEN-KOTI meist mit extrem homogenen Drahtbesätzen bestückt, so dass eine höchstmögliche Dichte ihrer Oberflächen gewährleistet ist. Was das konkret bedeutet, zeigt das Unternehmen auf seinem ALUMINIUM-Messestand anhand der Bürstenbandfassung seiner Baureihe DBS (Doppelbandspirale). Deren Einzeldrähte sind mit hoher Genauigkeit senkrecht auf der Walze stehend und mit gleichmäßigen Abständen angeordnet. Sie können aus bis zu 1.200 °C hitzebeständigen Werkstoffen bestehen. Die gesamte Bürstenoberfläche wird zudem auf optimalen Rundlauf geschert und grifffrei in axialer und radialer Richtung geschliffen. Dies erfolgt bei KULLEN-KOTI in einem eigens dafür entwickelten und vermutlich weltweit einmaligen Bearbeitungszentrum, das es auch erlaubt, die Oberfläche der Transportrolle mit einer konkaven Wölbung oder mit einem konvexen Hohlschliff zu versehen. Welche Möglichkeiten der kundenspezifischen Optimierung dieses Bearbeitungszentrum darüber hinaus noch bietet, darüber informiert das Unternehmen ebenfalls auf der ALUMINIUM.
Ofenkapazität maximal auslasten
Die hohen Qualitätsmaßstäbe von KULLEN-KOTI stellen letzthin sicher, dass die Ofentransportrollen des Unternehmens ein exzellentes Transportverhalten an den Tag legen. Das bedeutet in der Praxis: Ihre Spurtreue – im Fachjargon „Tracking“ genannt – ist sehr hoch und der seitliche Versatz nur minimal. Infolgedessen lässt sich der zur Verfügung stehende Ofenraum optimal nutzen und der Verschleiß der Transportrollen bleibt gering, so dass sie hohe Standzeiten erreichen.
Auf dem ALUMINIUM-Messestand von KULLEN-KOTI informieren die Fachleute des Unternehmens über zahlreiche weitere Aspekte aus der Fertigung und Anwendung der Ofentransportrollen. So zum Beispiel über die Möglichkeit der Wiederaufbereitung und Erneuerung der Drahtbesätze, das Angebot der Simulation von Inbetriebnahmeprozessen oder über den Einsatz mobiler Messsysteme für Ofenanlagen älteren Datums. Darüber hinaus erfahren die Messebesucher, warum es so wichtig ist, dass die Spiralbürstenbeläge der Ofenbürsten von KULLEN-KOTI endlos dicht mit genau definierten Zug- und Druckwerten montiert werden und dass jede Walzenbürste einen elektrodynamischen Auswuchtprozess durchläuft.