Die KUMAvision AG passt die Funktionen der ERP-Software (Enterprise Resource Planning) Microsoft Dynamics NAV an die Anforderungen verschiedener Branchen an. Insbesondere die Branchenlösung für den Medizin- und Healthcare-Markt muss dabei höchsten Qualitätsmaßstäben genügen, die nicht zuletzt durch rechtliche Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen vorgegeben sind. Deshalb lässt dieser Geschäftsbereich regelmäßig seine Prozesse überprüfen. Die neue Norm führt die bekannte DIN EN ISO 9001:2000 fort. Seit Ende 2008 ist der Nachfolger offiziell verabschiedet. Über weite Strecken entspricht die neue Norm den Vorgaben des Vorgängers. „Dennoch stellt sie einen großen Entwicklungsschritt in der Qualitätssicherung dar“, erklärt Friedrich W. Schrafft, Geschäftsführer der H + S GmbH. „Sie richtet ihren Fokus auf denjenigen, der letztlich von hochentwickelter Prozesssicherheit profitieren soll: den Kunden“, ergänzt er. Für ein Zertifikat müssen Unternehmen nachweisen, dass sie durch regelmäßige Umfragen und Analysen die Zufriedenheit ihrer Kunden ermitteln und dokumentieren.
Auswertung der Supportanfragen
„Hier hat sich das Supportsystem der KUMAvision bewährt“, berichtet Schrafft. Denn dort kumuliere die Kommunikation mit dem Kunden in der Zeit nach der Softwareeinführung. Bei KUMAvision werden Anfragen der Kunden zentral erfasst, bearbeitet und dokumentiert. Der Kunde kann anschließend den Status seiner Anfrage online auf einer speziellen Webseite verfolgen. Diese Daten wertet das Unternehmen pro Kunde in regelmäßigen Abständen aus. So ergeben sich nützliche Hinweise darauf, in welchen Bereichen der Software es besonders häufig zu Support-Anfragen kommt, welche Aufgaben gestellt wurden und wo eventuell Fehler aufgetreten sind. „Diese wichtigen Informationen unterstützen uns in der täglichen Betreuung und den Kundengesprächen. Jetzt hat sie uns auch die Zertifizierung nach der neuen Norm ermöglicht“, sagt Wolfgang Renner, Qualitätsmanagementbeauftragter der KUMAvision. „Davon profitieren wir als Branchenberater und Softwarespezialist genauso wie die Anwender.“