Mit rund 20 Millionen Euro Umsatz und 240 Mitarbeitern gehört Storch und Beller zu den großen Sanitätshäusern in Deutschland. „Wir wollen ein integriertes System“, begründet Geschäftsführer Udo Nachtmann die Entscheidung für KUMAVISION med. „Als Vollversorger betreuen wir Patienten ganzheitlich. Da können wir uns Insellösungen nicht leisten“, so Nachtmann. Auch die zahlreichen Automatisierungen in KUMAVISION med beeinflussten die Entscheidung. Denn bei Storch und Beller gibt es zahlreiche periodisch wiederkehrende Versorgungen. Bislang mussten solche Dauerverordnungen und Pauschalen immer wieder neu erfasst oder manuell überwacht werden. „KUMAVISION med stößt die Lieferung automatisch an oder fordert ohne Benutzereingriff ausstehende Verordnungen vom Patienten an“, erklärt Nachtmann.
Abrechnung im Haus
Effizienzsteigerungen soll auch die Anbindung des Dokumentenmanagementsystems (DMS) Saperion bringen. Nicht nur die elektronische Verarbeitung von Rezepten steht hier im Fokus der Geschäftsleitung. Ziel soll auch eine weitgehend papierlose Archivierung in der Finanzbuchhaltung sein. Ein großer Vorteil integrierter Systeme ist die Möglichkeit, sämtliche Zahlen und Auswertungen auf Knopfdruck vorliegen zu haben. Diese Eigenschaft will man bei Storch und Beller in verschiedenen Szenarien nutzen. Beispielsweise soll künftig die Abrechnung nach §§ 300, 302 ohne Zwischenschaltung eines Dienstleisters in Eigenregie gemacht werden. Die vom Branchenverband rehaVital geforderten Auswertungen werden ebenfalls über die neue Branchensoftware bereitgestellt.
Prozesse auf den Prüfstand
Im Zuge der Einführung von KUMAVISION med kommen auch die Prozesse bei Storch und Beller auf den Prüfstand. „Wir werden die Standardvorgänge bei KUMAVISION med mit unseren Vorgehensweisen abgleichen und eine optimale Lösung entwickeln“, erklärt Nachtmann. Neue Wege wird in jedem Fall der Außendienst gehen. Er wird mit Tablet-Computern ausgestattet und die mobile Lösung KUMAVISION med mobile nutzen. So können die Mitarbeiter vor Ort Patienten anlegen, den Status abfragen und Aufgaben hinterlegen. Dies entlastet den Innendienst deutlich. Weitere Unterstützung bieten die Services der KUMAVISION. Standard-Artikelstämme und die Vertragsdaten der Krankenkassen werden vom IT-Dienstleister gestellt und gepflegt.
Nutzen überwiegt
Bei Storch und Beller ist man sich bewusst, mit KUMAVISION med nicht die billigste Lösung am Markt erworben zu haben. Doch Udo Nachtmann sieht das pragmatisch: „Die Frage ist doch: Was kann ich mit der Software machen und welche Effizienzgewinne habe ich dadurch. Wir sind sicher, dass der Nutzen, den wir aus KUMAVISION med haben, die Kosten deutlich überwiegt.“