Gedruckte Elektronik ist eine Ergänzung zur klassischen Elektronik und ermöglicht neue Anwendungen. Mit dem Gedanken, den Kunden zusätzliche technische und gestalterische Freiheit zu bieten, hat Kundisch in seine Fertigung investiert und bietet nun mit Hybridsystemen gedruckte und siliziumbasierte Komponenten in Kombination an. Sebastian Gepp, Entwicklungsleiter Gedruckte Elektronik bei Kundisch, sagt: „Hier erreichen wir das Beste aus beiden Welten – die hohe Rechenleistung der Halbleiterstrukturen mit den flexiblen, dünnen und leichten Eigenschaften der gedruckten Elektronik.“
Flexibel, kosteneffizient und leistungsstark
Die Kombination kann insbesondere im Internet of Things, für Smart Labels und auch im Gesundheitswesen eingesetzt werden. Kundisch verbindet die Technologien derzeit vorrangig in seinen Tastaturen, in die es RFID-Chips, Sensoren, Heizfolien und Auswerter-Elektronik integriert. So müssen nun die bei kapazitiven Tasten integrierten Mikrochips, die für die Übersetzung in einen Computerbefehl zuständig sind, nicht mehr extern angeliefert werden, sondern können im Haus selbst integriert werden. „Dass wir unseren Kunden diesen Schritt ersparen können, wirkt sich positiv auf den Herstellungsprozess und auf die Kosten aus“, bestätigt Gepp. Kundisch bietet darüber hinaus nun sein Lötverfahren auch auf dem Kunststoff PET als preisgünstige Alternative zum kostenintensiven Polyimid an, was die Produkte außerdem kleiner und leichter werden lässt. Durch die clevere Integration der Controller in die Tastaturen werden diese dabei kaum in Gewicht oder Dicke geändert.