Was vor 235 Jahren mit dem Eisenhammer, einer Hammerschmiede in Hasloch begann, ist heute ein international erfolgreicher Mischkonzern, der mit seinen Business-Segmenten Electronics Production Equipment, Moulding Machines und Metal Components auf Wachstum setzt und in diesem Jahr die 200 Mio. € Umsatz anpeilt. Auch mittel- und langfristig verfolgt Kurtz Ersa ehrgeizige Wachstumspläne. Daher liegt es auf der Hand, dass die Ausbildung einen sehr hohen Stellenwert im Unternehmen genießt.
Das konnten auch die 31 neuen Azubis sofort feststellen, die seit Montag ihre Ausbildung im Kurtz Ersa-Konzern begonnen haben. Um allen einen optimalen Start in die Ausbildung zu ermöglichen, standen die ersten drei Tage ganz im Zeichen der Information. Nach der Begrüßung durch den Personalleiter des Kurtz Ersa Konzerns, Günther Bartschat, bekamen die Neuen von den Ausbildungsleitern Schmidt und Adam und weiteren Ausbildungsverantwortlichen die komplexe Struktur des Kurtz Ersa-Konzerns und dessen Einzelunternehmen vorgestellt und erhielten Einblick in allgemeine Prozesse der Unternehmensgruppe.
Günther Bartschat verwies in seiner Ansprache auf die Unternehmensziele wie Ausbau und Stärkung der Marktposition und, dass hierzu in den letzten Monaten beachtlich investiert worden sei. So habe man beispielsweise eine 18 m hohe Montagehalle in der Kurtz Maschinenfabrik in Kreuzwertheim errichtet, zusätzliche Montageflächen und eine neue Pulverbeschichtungsanlage bei MBW gebaut und stehe kurz vor der Fertigstellung der neuen Eisengießerei der Kurtz GmbH in Hasloch. In dieses Großprojekt allein seien seit Anfang des Jahres 10 Millionen Euro investiert worden.
Investitionen in Gebäude, Anlagen und Produktionseinrichtungen könnten allerdings nur fruchten, wenn auch ausreichend gut qualifiziertes und motiviertes Fachpersonal verfügbar sei. Damit zeigte der Personalleiter schon Perspektiven für die Zeit nach der erfolgreichen Ausbildung auf und spornte die "Neuen" an, die angebotenen Möglichkeiten in Ausbildung zu nutzen und sich erfolgreich einzubringen.
In weiteren Vorträgen erhielten die Azubis allgemeine Informationen über Abläufe und Dinge, die für den Alltag im Unternehmen relevant sind. Hierzu gehören z. Bsp. auch Informationen rund um den Arbeits- und Gesundheitsschutz. Dass Kurtz Ersa seine Mitarbeiter und Auszubildenden auch in diesem Thema verantwortungsvoll unterstützt, konnten die neuen Azubis gleich am zweiten Tag feststellen. Auf der Tagesordnung stand das Seminar "Gesund und erfolgreich durch die Ausbildung und wie lernt man richtig", das von Gesundheitsexperten der AOK im Rahmen der Einführungsveranstaltung durchgeführt wurde.
Mit einer Tour zu den Standorten der Ersa GmbH, MBW Metallbearbeitung Wertheim GmbH und der Eisengießerei der Kurtz GmbH in Hasloch sowie einem Besuch des im Juli neu eröffneten Kurtz Ersa Hammermuseums und des historischen Eisenhammers, in denen die neuen Azubis auch einen Einblick in die 235 jährige Tradition des Familienunternehmens erhielten, schloss die Einführungsveranstaltung. Ab Donnerstag werden die neuen Azubis dann in ihren Fachbereichen berufsspezifisch ausgebildet werden.