Auf 77 Meter Breite, 96 Meter Tiefe und mit 18 Meter größter Außenhöhe entsteht ein imposantes Gebäude mit 6.000 m2 Lagerfläche und 1.000 m2 Verwaltungsfläche. Neben der Erstellung der Gebäudehülle muss auch das Innenleben akribisch geplant und strukturiert aufgebaut werden. Dazu ist eine logistische Meisterleistung gefragt, ca. 38.000 Artikel mit einer Menge von insgesamt 9 Mio. Stück müssen umgezogen werden – im künftigen Zentrallager gibt es 32.000 Lagerplätze im vollautomatischen Kleinteillager, 3.000 Palettenplätze im Breitganglager und 3.000 Plätze im Tablarlager. Auf der integrierten Fertigungsfläche werden Baugruppen montiert und dann als solche gelagert, in die verschiedenen Werke von Kurtz Ersa oder direkt zum Endkunden ausgeliefert. Nach kompletter Fertigstellung werden 70 Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf sorgen. „Wir schaffen so dringend benötigte Fertigungskapazitäten an den operativen Standorten von Kurtz GmbH, Ersa GmbH und Kurtz Eisenguss. Zudem wird das 68.000 m2 große Grundstück dann erst zu einem Drittel bebaut sein und verfügt damit über weitere Reserven für mögliche Erweiterungen in der Zukunft“, sagte Kurtz Ersa-CEO Rainer Kurtz anlässlich des Spatenstiches.
Dabei versäumte er es nicht, den lokalen Behörden und den beteiligten Banken für die sehr gute Zusammenarbeit und das investitionsfreundliche Klima im Vorfeld zu danken. Und ergänzte: „Froh sind wir auch, dass wir mit dem Generalunternehmer Riedel Bau aus Schweinfurt und dem Architekturbüro Menig & Partner aus Rottendorf bewährte Baupartner aus der Region gewinnen konnten. Damit wünsche ich dem Bauvorhaben Kurtz Ersa-Zentrallager einen reibungslosen Verlauf und gutes Gelingen – Glück auf!“ Auch Kreuzwertheims Bürgermeister Klaus Thoma freute sich darüber, dass der Weg für dieses Projekt so zügig geebnet werden konnte: „Kurtz Ersa bekennt sich als Global Player und wichtiger Arbeitgeber mit diesem Bauvorhaben in Wiebelbach klar zum Standort und zur Region – verkehrsgünstig gelegen, ohne die Ortschaft zu belasten. Die nötigen Schritte bis zur Baufreigabe wurden seitens Gemeinde und Landratsamt in Rekordzeit und in produktiver Atmosphäre abgearbeitet, vielen Dank dafür an alle Beteiligten. Auch als Bürgermeister von Kreuzwertheim wünsche ich dem Projekt Zentrallager ein gutes und vor allem unfallfreies Gelingen!“