Im Bereich Kommunikation konnten die Teilnehmerinnen selbst ausprobieren, wie der firmeneigene Internetauftritt technisch und redaktionell betreut wird, eigene Texte verfassen und mithilfe eines CMS-Systems einstellen sowie bei der Planung einer Kundenveranstaltung helfen. In der Technikabteilung wurden den Mädchen Grundzüge eines Terminalserver-Aufbaus inklusive des dazugehörigen Hostings erläutert. Mitarbeiterinnen der Kundenbetreuung thematisierten die grundlegende Funktionsweise der Software, stellten Bearbeitungsweisen von Kundenanfragen vor und schilderten typische Arbeitsvorgänge aus ihrem Berufsalltag. "Intensive Kundenbetreuung heißt auch, über eine längere Zeit in unterschiedlichen Kommunen vor Ort zu sein", berichtet Katharina Donocik, Kundenbetreuerin bei Lämmerzahl, den Teilnehmerinnen. "Trotzdem musst du aber über Vorgänge deiner Abteilung am Firmensitz laufend informiert bleiben, um nachher sofort in den normalen Arbeitsprozess wieder einsteigen zu können." Die Schülerinnen konnten deshalb Einblick in das interne Kommunikationssystem und die abteilungsspezifische Vorgangserfassung nehmen und dort den Austausch von Know-how sowie den Bearbeitungsstand aktueller Projekte mitverfolgen.
"Ich habe viele unterschiedliche Abteilungen und Berufe kennengelernt", berichtet Lena Topp, 11-jährige Schülerin des Aldegrever-Gymnasiums in Soest, "Besonders interessant war für mich, in der Werbeabteilung ein bisschen bei der Vorbereitung des Anwendertreffens mithelfen zu können. Insgesamt war es ein richtig interessanter Tag für mich!"
In der Entwicklungsabteilung ließ sich die Diplom-Mathematikerin und Informatikerin Daliborka Stankovic zum Ausbildungsweg sowie ihrem Tagesablauf befragen und die Mädchen in den Quellcode blicken. "Wollt ihr für einen technischen Beruf zukünftig studieren, dann arbeitet auch mal als Werksstudentin in einem Unternehmen mit", empfiehlt sie den Mädchen. "Denn nur so lernt man echte Anforderungen von Firmen kennen und die oftmals graue Theorie auch in die Praxis umzusetzen."