"Wir haben LÄMMkom so angepasst, dass bei einem Fail-over der Zugriff auf die Datenbank automatisch von einem anderen aktiven Server vorgenommen werden kann", erläutert Ömür Er, Technikexperte der Dortmunder Software-Firma. Hierfür müssen mehrere vernetzte Server in einem Cluster als ein einziger Server erkannt werden und deshalb unter anderem eine einheitliche Netzwerkadresse aufweisen sowie auf ein zentrales Datenbank-Verzeichnis zurückgreifen können."
Zusätzlich wurde in Lüneburg die Client-Software zentralisiert und über Nacht an die einzelnen Clients verteilt. Die Installation von Updates muss auf diese Weise nur noch an einem Server – und nicht mehr an jedem einzelnen Client – vorgenommen werden, sodass die Stadtverwaltung von einem geringeren Kosten- und Zeitaufwand für die Softwarepflege profitiert. Mit der Integration des LÄMMkom in den neuen Cluster können nun alle vorhandenen Daten hochverfügbar gehalten werden, da im Fehlerfall das Zweitsystem alle Aufgaben des ersten Servers für die Benutzer transparent übernimmt. In der Stadt Lüneburg sind die Server zusätzlich virtuell auf zwei räumlich voneinander getrennten Festplattenfarmen installiert, die nachts gespiegelt werden, sodass auch bei extremen äußeren Beeinträchtigungen wie Feuer oder Wasser die nötige Betriebssicherheit gewährleistet ist.
In der Stadt Lüneburg wird LÄMMkom, eine der führenden Software-Lösungen für alle Bereiche der Sozialgesetzgebung, erfolgreich seit 2001 zur Bearbeitung der Sozialhilfe und der Jugendhilfe eingesetzt.