"Optionskommunen, Bildungsträger und Personaldienstleister greifen bereits jetzt auf unseren hochwertigen Dienst zurück, der etwa doppelt so viele Stellenanzeigen enthält, wie der Bundesagentur für Arbeit gemeldet sind", erklärt Jürgen Lämmerzahl, Sprecher des LÄMMkom®-Netzwerks und Geschäftsführer der LÄMMERZAHL Systeme GmbH. "Unser Jobnetzwerk ist als offenes und dezentrales Portal konzipiert, in das sich viele Arbeitsmarktakteure, insbesondere auch die jetzt betroffenen allgemeinen, regional- und branchenspezifischen Stellenbörsen einbringen können. Neue Kooperationspartner sind herzlich willkommen." Die Stellensuchenden profitieren derzeit von einer Stellensuche innerhalb von 500.000 offenen Stellen.
Die von der Kündigung der BA betroffenen Stellenbörsen wurden bisher mit Stellenanzeigen aus dem Virtuellen Arbeitsmarkt der BA versorgt. Bekannte Dienste wie MeineStadt, Netzeitung oder rekruter.de rechnen damit, dass den Stellensuchenden nach dem neuen Vertragsangebot der BA nur noch ein Hundertstel der bisherigen Stellenmenge zur Verfügung gestellt werden kann. Für Kunden wie den Landkreis Oder-Spree bedeutet das eine ungewollte Verschlechterung ihrer Vermittlungsleistungen. "Das Ziel muss aber eine Beschleunigung der Integrationsprozesse am Arbeitsmarkt sein", weiß Jürgen Lämmerzahl. "Deshalb darf die Leistung der betroffenen Stellenbörsen nicht ausgegrenzt, sondern muss in ein funktionierendes System wie dem LÄMMkom®-Arbeitsmarktportal integriert werden. Nur so gelingt der Sprung nach vorn."
Die BA war bisher zentralistisch vorgegangen und verlangte von ihren Kooperationspartnern technische Anpassungen an den BA-eigenen HR-BA-XML-Standard. Das LÄMMkom®-Netzwerk verfolgt dagegen den umgekehrten Ansatz. "Alle Stellenbörsen, auch die von Tageszeitungen, können praktisch ohne eigenen Aufwand an unserem Jobnetzwerk teilnehmen", erläutert Jürgen Lämmerzahl. Statt mit starren Datenlieferungen arbeitet das Arbeitsmarktportal mit Webagenten und künstlicher Intelligenz. Die künstliche Intelligenz sorgt für eine automatische Verschlagwortung der Stellenanzeigen und stellt nur die passenden automatisch jeden Morgen per Jobagenten den Stellensuchenden auf Mausklick bereit. "Dieses für den Stellensuchenden einfache und bequeme Verfahren stellt gleichzeitig einen wirksamen Filter dar, der Unternehmen weitgehend vor aussichtslosen Bewerbungen ungeeigneter Bewerber schützt", berichtet Jürgen Lämmerzahl. Denn der Zugang zu den Stellenanzeigen erfolgt mit einem kostenfrei registrierten Bewerberprofil und ohne manuellen Suchaufwand. Erkennbar nicht in Frage kommende Stellenanzeigen bekommen die Stellensuchenden also erst gar nicht zu sehen.
An einer Kooperation interessierte Stellenbörsen, Bildungsträger, Beschäftigungs- und Transfergesellschaften sowie Personaldienstleister können sich jederzeit gerne an das LÄMMkom®-Netzwerk wenden.