Zunächst wird LÄMMkom im Dreiländereck vorrangig für die Erfassung, Berechnung, Bescheidung, Leistungsgewährung und die Vereinnahmung von Zahlungen für die Bereiche "Hilfen außerhalb von Einrichtungen", "teilstationäre Hilfen", "Hilfen innerhalb von Einrichtungen", Leistungen des AsylbLG, die Kriegsopferfürsorge, Opferentschädigung und Blin-denhilfe eingesetzt. Dazu werden notwendige Daten aus dem Vorgängerprogramm basis3ooo in LÄMMkom übernommen. Im Bereich der Eingliederungshilfe, der Hilfe zur Pflege, der Grundsicherung und den Leistungen nach dem AsylbLG werden in Lörrach derzeit rund 3.100 Fälle mit 4.100 laufenden Leistungen geführt. Später wird über eine Ausdehnung des Softwareeinsatzes auf alle relevanten Bereichen des SGB XII nachgedacht.
Seine Erfahrungen mit dem in Baden-Württemberg derzeit landeseinheitlich eingesetzten Kassenverfahren WAUS (FIWES Classic) in Verbindung mit einer SAP Summenschnittstelle (FIWES Classic) wird Lämmerzahl auch im Landkreis Lörrach gewinnbringend einsetzen können. In zahlreichen anderen Kommunen Baden-Württembergs, die sich in diesem bzw. im vergangenen Jahr für die Dortmunder Softwareprofis entschieden hatten, ist die Schnittstelle bereits unter Live-Bedingungen erprobt und erfolgreich im Einsatz. Mit der Schnittstelle zum Finanzwesen wird das bislang gebräuchliche Verfahren unterstützt und bietet dennoch alle Möglichkeiten für den fristgerechten Umstieg auf die Doppik.
Im Schwarzwald setzt man mit LÄMMkom auch auf umfassende Controlling- und Statistik-funktionen für das SGB XII, die nicht nur gesetzlich vorgeschriebene Standardauswertungen und den Datenabgleich gemäß 118 SGB XII und § 11 Abs. 3 AsylbLG, sondern auch zahlreiche individuelle, anwenderspezifische Abfragen ermöglichen.
Zur direkten Betreuung vor Ort steht das Lämmerzahl-Team in Leonberg zur Verfügung und ist damit für eine enge Zusammenarbeit in unmittelbarer Nähe erreichbar.