In Balingen diskutierten die Teilnehmer zunächst die anstehende Zertifizierung gemäß §114 / 114a GemO Baden-Württemberg, die mit einem Vorgespräch der GPA im Landratsamt Rottweil begonnen hat. Kommunen, die auf dem überregionalen LÄMMkom Anwendertreffen nicht anwesend sein konnten, wurden nachträglich mit Arbeitsergebnissen aus den Workshops, Nachberichten und weiteren Materialien versorgt. Der Landkreis Rottweil konnte von einer reibungslosen Datenübergabe an das Rentenauskunftsverfahren berichten, die Stadt Baden-Baden über eine problemlose Erstellung der nötigen Statistikmeldungen. Ergänzungs- und Änderungswünsche bei der Zahlbarmachung für Zahlungsempfänger wurden zusammengetragen. Im Fallmanagement wurden die Erfahrungen des Landkreises Vechta zurate gezogen. Der Landkreis Freudenstadt und der Zollernalbkreis planen, die in LÄMMkom integrierte Hilfeplanung in Kürze einzusetzen.
Im Jugendhilfe-Bereich ist der nächste regionale Arbeitskreis im Januar 2009 in Freudenstadt geplant. Kommunalverwaltungen, die LÄMMkom in der Sozialhilfe und dem Arbeitslosengeld II einsetzen, treffen sich im März/April 2009 in Karlsruhe. Die Nachfolgeveranstaltung des Balinger Regionaltreffens wird im Oktober des nächsten Jahres vom Landkreis Calw ausgerichtet.
Länderspezifische Arbeitskreise und Regionaltreffen
Nach über einem Jahr erfolgreicher Geschäftstätigkeit in Baden-Württemberg hatte die Lämmerzahl GmbH, Dortmunder Softwarespezialist für die Sozialverwaltung, im Sommer 2008 den ersten regionalen LÄMMkom Arbeitskreis für süddeutsche Kommunen veranstaltet und die Organisation der Folgeveranstaltungen den Teilnehmern übergeben. Er findet einmal im Jahr statt und umfasst alle in Baden-Württemberg ansässigen LÄMMkom-Kunden.
Im Anschluss daran haben sich mehrere Untergruppen gefunden, die regelmäßig zu Regionaltreffen vor Ort zusammen kommen. Sie dienen dem Erfahrungsaustausch geografisch benachbarter oder mit inhaltsgleichen Fragen befasster LÄMMkom-Anwender. Ziel ist es, von den Erfahrungen anderer Verwaltungen zu profitieren, sich gegenseitig Hilfestellung zu leisten und erarbeitetes Wissen anderer im eigenen Amt gewinnbringend einzusetzen.