Die Prosoz Herten GmbH hatte im April 2007 Beschwerde gegen die Auftragserteilung der Stadt Schweinfurt an die Lämmerzahl GmbH eingelegt. Das kommunale Tochterunter-nehmen der Stadt Herten hatte unter anderem vor dem Oberlandesgericht angebliche Mängel im Leistungsvermögen des Dortmunder Softwarehauses behauptet. „Es ist schon sehr erstaunlich, dass sich ein Mitbewerber im Rahmen eines Nachprüfungsverfahren anmaßt, Aussagen über die Produktqualität eines anderen Unternehmens zu treffen, ohne hierfür stichhaltige Beweise zu haben“, kommentiert Jürgen Lämmerzahl, Geschäftsführer der Lämmerzahl GmbH, die neue Qualität der gerichtlichen Auseinandersetzung. „Diese Vorgehensweise ist doch recht durchsichtig – offenbar wollte man einen Mitbewerber hierdurch in Misskredit bringen, um sich selbst Vorteile zu verschaffen.“ Der Beschluss des OLG München. überraschte weder die Stadt Schweinfurt noch die Lämmerzahl GmbH. „Ich bin fest davon ausgegangen, dass die Beschwerde der Prosoz GmbH keinen Erfolg hat, weil kein substantiell begründeter Vortrag geliefert werden konnte. Es scheint, als wollte man nur den von Schweinfurt geplanten Projektablauf für die Einführung der neuen Software stören und die Zusammenarbeit der neuen Projektpartner beschädigen“, beschreibt Jürgen Lämmerzahl seinen Eindruck des Verfahrens.“
Mit LÄMMkom® bearbeitet die Stadt Schweinfurt zukünftig alle Aufgaben des Sozialbereichs inklusive der Leistungsberechnung und dem für die Optionskommunen wichtigen Fallmanagement im Arbeitslosengeld II. Als einer der ersten Schritte steht nun die automatisierte Datenübernahme aus dem Altverfahren Prosoz/S nach LÄMMkom® auf dem Projektplan.
Zur Entscheidung für LÄMMkom® hatte unter anderem die Nachvollziehbarkeit aller Zahlungsvorgänge, die in Verbindung mit Leistungsempfängern, der Sozialversicherung oder Dritten stehen, geführt. In diesem Bereich waren beim Altverfahren gravierende Probleme aufgetreten, die die Fallbearbeitung für die Sachbearbeiter erheblich erschwert hatten.
Darüber hinaus überzeugte die Integration aller erforderlichen Leistungsbereiche in einem Produkt. Denn LÄMMkom® ermöglicht der Stadt Schweinfurt mit seiner integrierten Gesamtlösung zukünftig auch dort die Installation, Betreuung und Wartung nur eines Produktes, wo andere Anbieter leistungsspezifische Einzelmodule einrichten einsetzen müssten.
Die umfangreichen Auswertungsmöglichkeiten und Statistikfunktionen der Software sowie das insgesamt überzeugende Preis-Leistungs-Verhältnis rundeten das positive Bild ab. Während man bisher im Altsystem die gesetzlich geforderten Statistiken für die Bundesagentur für Arbeit mit hohem zeitlichen Aufwand auf einem separaten Testdatenbestand erstellen musste, können diese in LÄMMkom® nun auf Knopfdruck aus dem aktuellen Datenbestand heraus erstellt werden.
Die Mitarbeiter der Lämmerzahl GmbH stehen der Stadt Schweinfurt vor Ort intensiv bei der Einführung der Software zur Seite. Zusätzlich kümmert sich die Anwenderbetreuung täglich bis 18.00 Uhr um alle Belange der Sachbearbeitung.