Durch die Unterstützung von ISDN-Anlagenanschlüssen ist Voice-over-IP erstmals auch für kleine und mittlere Firmen nutzbar. Anders als bei den bekannten Consumer-Lösungen können dabei eingehende Gespräche per Durchwahl auf die jeweiligen ISDN- und VoIP-Teilnehmer verteilt werden. Der integrierte Call-Router kann dabei selbständig entscheiden, welche Gespräche über VoIP oder über ISDN geführt werden sollen, und nimmt automatisch eventuell notwendige Konvertierungen vor. Dadurch ist es möglich existierende ISDN-Installationen nahtlos mit VoIP zu ergänzen oder ganz oder teilweise auf VoIP umzustellen.
Mit der neuen SIP-Trunking-Funktion steht das Prinzip des Anlagenanschlusses auch für Business VoIP-Provider zur Verfügung. Bei einem entsprechenden SIP-Zugang werden ganze Rufnummernblöcke per Stammnummer und Durchwahl auf die angeschlossenen Endgeräte verteilt. Die bisher nicht verfügbare Durchwahlfähigkeit galt als eine der Haupthürden für den VoIP-Einsatz für Geschäftskunden.
Neu ist auch die Remote-Gateway-Funktion, mit der einer zentralen VoIP-Telefonanlage auch die lokalen ISDN-Schnittstellen der LANCOM Business VoIP-Gateways -zum Beispiel in Niederlassungen- als kostengünstige Ein- und Auswahlpunkte zur Verfügung gestellt werden.
Gleichzeitig wurde die Anzahl der anschließbaren SIP-Endgeräte je nach Modell und Software-Option auf vier beziehungsweise 32 Geräte verdoppelt.
Ebenfalls neu ist die Anzeige von Bandbreitenreservierungen im LANmonitor und eine Verbesserung der QoS-Unterstützung.
Erstmals ist in der aktuellen LCOS Version auch die Unterstützung von Druckern am USB-Port bei allen LANCOM Routern, die bereits mit der USB-Schnittstelle ausgeliefert werden integriert. So können nun auch preisgünstige USB-Drucker netzwerkfähig gemacht werden.
Das aktuelle LCOS 6.1 steht ab sofort kostenfrei zum Download bereit. Zusätzlich zu den oben genannten Funktionen enthält die neue Version eine Fülle weiterer neuer Funktionen. Die vollständige Übersicht finden Sie auf www.lancom.de.