Mit hohen Geschwindigkeiten und niedrigen Latenzzeiten bietet der neue 5G-Standard ein breites Anwendungsspektrum. So können die neuen High-End-Router von LANCOM das 5G-Modul als Backup beim Ausfall ihrer kabelgebundenen Zugänge oder als hochperformanten Stand-alone-Primärzugang nutzen. Auch eine Bandbreitenerweiterung mit Lastverteilung im Netzwerk ist möglich. Temporäre Internet-Zugänge, beispielsweise für saisonale Pop-Up Stores oder performante mobile Zugänge auf Baustellen lassen sich realisieren. Für weitläufige Betriebsgelände in großindustriellen Szenarien bieten sich geschlossene Mobilfunknetze, so genannte Campus-Netze, mit eigener 5G-Infrastruktur an. Dieses „Private 5G“ garantiert einen exklusiven Zugang mit höchster Kapazität, Verfügbarkeit und Datensicherheit für geschäftskritischen Datenverkehr.
Das in den neuen LANCOM Routern verwendete 5G-Modul unterstützt selbstverständlich auch LTE, falls an einem Standort (noch) kein 5G-Netz verfügbar ist. Unterstützt werden die gängigen 5G und LTE-Frequenzen, so auch die neuen 5G-Frequenzen im 3,5 GHz Bereich sowie Dynamic Spectrum Sharing mit 4G. Das gewährleistet sowohl im aktuellen Non-stand-alone-Betrieb der 5G-Mobilfunknetze, als auch in zukünftigen 5G-stand-alone-Netzen, leistungsstarke und stabile Konnektivität für einen unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb.
Der LANCOM 1926VAG-5G ist der erste 5G-Router mit zwei integrierten VDSL-Supervectoring-Modems für bis zu insgesamt 2 x 300 MBit/s. Alternativ kann er über eines der beiden Modems mit bis zu 1.000 MBit/s an G.Fast- oder mittels SFP-Port an Glasfaseranschlüssen betrieben werden. Über WAN-Ethernet bedient der Router zudem beliebige externe DSL- oder Kabelmodems.
LAN-seitig stellen vier Gigabit-Switch-Ports umfangreiche Anschlussmöglichkeiten für Netzwerkgeräte zu Verfügung. Zwei ISDN- und vier Analog-Schnittstellen sorgen für eine nahtlose All-IP-Integration bestehender Telefoniekomponenten.
Der LANCOM 1900EF-5G verzichtet auf zusätzliche physikalische Telefonie-Schnittstellen und ist mit seinen Gigabit-Ethernet-WAN-Ports direkt für den Anschluss an schnelle Glasfasernetze und externe Modems ausgelegt.
Auch bei diesem Modell bietet LANCOM eine Reihe optionaler SFP-Module an: Das neue LANCOM SFP-GPON-1 Modul ermöglicht die direkte Glasfaser-Anbindung an ein GPON-Netzwerk (Gigabit Passive Optical Network). Das LANCOM SFP-AON-1 Modul unterstützt die Anbindung an ein AON-Netzwerk (Active Optical Network). Beide Module sparen so ein separates Provider-Modem, das sonst aufwändig verkabelt und mit Strom versorgt werden muss.
Sichere Anbindung von Homeoffices via VPN
Beide LANCOM 5G-Router können bis zu vier Internet-Anschlüsse für höchste Bandbreite und eine ideale Lastverteilung gleichzeitig nutzen. Mittels Advanced Routing and Forwarding (ARF) bieten die bis zu 64 isolierten und getrennt voneinander routenden IP-Kontexte eine effiziente Möglichkeit, alle IP-Anwendungen über einen zentralen Router zu führen und die verschiedenen Kommunikationskanäle sicher voneinander abzugrenzen. Die 25 (optional bis zu 100) integrierten IPSec-VPN-Kanäle sorgen für zuverlässige Verschlüsselung und die sichere Anbindung von Standorten sowie Homeoffices an das Unternehmensnetzwerk.
Radikal einfach: Konfiguration per SD-WAN
In Kombination mit der LANCOM Management Cloud (LMC) öffnen die neuen LANCOM 5G-Router den Weg für vollautomatisiertes Management: Mittels Software-defined WAN (SD-WAN) ermöglichen sie die automatische Einrichtung sicherer VPN-Verbindungen zwischen Standorten, inklusive Netzwerkvirtualisierung und Backup: Per Mausklick wird die VPN-Funktionalität aktiviert und die gewünschten VLANs für den jeweiligen Standort ausgewählt. Die aufwändige Konfiguration der einzelnen Tunnelendpunkte entfällt.
Der LANCOM 1926VAG-5G ist für 2.199 Euro (zzgl. MwSt.), der LANCOM 1900EF-5G für 1.899 Euro (zzgl. MwSt.) erhältlich. Das Glasfaser-Modul LANCOM SFP-GPON-1 ist für 139 Euro zu haben, die AON-Variante LANCOM SFP-AON-1 für 99 Euro (jeweils zzgl. MwSt.).
Bilder der neuen LANCOM 5G-Router stehen hier zum Download bereit.