Die beteiligten Partner beschreiten bei Bau und Betrieb des inHaus2 völlig neue Wege. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Dokumentation ein. Eine digitale Gebäudeakte dokumentiert den kompletten Lebenszyklus der Immobilie. Sie hilft Sparpotenziale zu erkennen und zu nutzen. Alle Informationen, die im Lebenszyklus des Gebäudes relevant sind, werden den Beteiligten so zur Verfügung gestellt. Das Ziel ist eine gerichtsfeste Dokumentation von Gebäudeerstellung und -management. Über das Lancom-Netz sind u.a. drei Kameras verbunden, die fortlaufenden Einblick in die Baufortschritte ermöglichen. So kann sich die Bauleitung nicht nur jederzeit einen Überblick verschaffen. Der Bauträger erstellt auch in regelmäßigen Abständen Fotos, die am Ende des Bauabschnitts zu einem Zeitrafferfilm zusammen gefügt werden; eine völlig neue Methode zur Baudokumentation.
Die Lancom-Netze werden auch für die Umsetzung weiterer innovativer Ansätze benötigt. Alle Geräte und Waren werden mit Radio Frequency Identification (RFID)-Etiketten versehen und bei der Toreinfahrt automatisch erfasst. Die Anbindung der Erfassungsgeräte erfolgt über die kabellosen Netze von Lancom. RFID-Technik wird auch für die Materialüberwachung eingesetzt. So wird auf der Baustelle schnell verdichtender Beton verwendet, der aufgrund seiner Oberfläche auch sehr gut Schall absorbiert. Mit dem Beton werden RFID-Sensoren vergossen und überwachen den Aushärteprozess. Ihre Lebensdauer reicht über viele Jahre, so dass sie während des Betriebs des Gebäudes Daten aus dem Inneren der Mauer liefern, etwa zu Temperatur oder Feuchtigkeit. Auch diese Daten werden über das Lancom-Netz erfasst und gesammelt.
Die Lancom-Komponenten decken zudem das gesamte Gebäude und Gelände mit kabellosem Netzzugang ab. Alle Beteiligten können jederzeit über WLAN-fähige Geräte auf zentrale Daten und das Internet zugreifen. Dass Lancom auch die WLAN-Versorgung während des Betriebs der Immobilie sicher stellen wird, versteht sich da schon fast von selbst.
„Das inHaus2 ist die nächste Stufe des vernetzten Hauses“, erläutert Ulrich Prinz, Geschäftsführer der Lancom Systems GmbH. „Es macht uns deshalb stolz, als Partner an dem Projekt beteiligt zu sein. Als Anbieter von Hi-tech Made in Germany fühlen wir uns der Innovation verpflichtet und schauen auch über den Tellerrand der Standardnetzwerktechnik hinaus. Die Beteiligung am inHaus2 war deshalb folgerichtig für uns.“