Der Zugang zum Breitband-Internet ist heute ein entscheidender Wettbewerbs- und Standortfaktor. Kommunen ohne DSL beklagen zunehmend die Abwanderung von Unternehmen – diese Situation gilt für Deutschland ebenso wie für unsere Nachbarländer. Das Problem: die Erschließung per Glasfaser ist langwierig und wird vielerorts aus Kostengründen von den Providern gescheut.
Um infrastrukturell unterversorgte Gebiete wirtschaftlich mit Breitband-Internet auszustatten, schlug die LINZ AG alternative Pfade ein: Mit Hilfe von WLAN Access Points von LANCOM
– teils besonders robuste Outdoor-Modelle für den Außeneinsatz –
und spezieller Richtfunkantennen installierte der Provider zwischen 2004 und 2008 mehrere Hundert leistungsfähiger Richtfunkstrecken. Diese binden Dutzende entlegener Orte im Linzer Umland über viele Kilometer an das nächste Internet-Backbone an.
Mit der leistungsstarken Outdoor-Lösung können bis zu 20.000 Unternehmen und private Haushalte per Funk einen schnellen Internetzugang nutzen – ganz ohne komplizierte Baumaßnahmen. Als Verteiler wurden die vorhanden Strom- und Mobilfunkmasten beziehungsweise Trafostationen des Versorgers genutzt, die in vielen Fällen bereits über eine Backbone-Anbindung verfügten.
„Für uns als Provider ist Wireless LAN die Alternative zur Glasfaser schlechthin. Selbst bei schlechtem Wetter liefern die Richtfunkstrecken von LANCOM zuverlässige Übertragung bei höchsten Bandbreiten. Eine Grundvoraussetzung für unser Projekt“, zieht Dipl. Ing. Andreas Kamleitner, verantwortlich für Wireless Communications bei der LINZ AG, eine positive Bilanz.
Die für die Breitbanderschließung in Linz verwendeten Produkte sowie weitere WLAN- und Vernetzungslösungen präsentiert LANCOM vom 03. bis 08. März auf der CeBIT in Hannover
(Halle 13, Stand C34).