Dank bester Voraussetzungen - ein attraktives Messegelände direkt neben Flughafen und Autobahn inmitten einer der wirtschaftlich stärksten Regionen Europas - und eines erfolgreichen Konzepts hat die Eltefa ihre Position als führende Regionalmesse der Branche kontinuierlich ausgebaut. Eine breite Themenpalette, beeindruckende Herstellerpräsenz und ein zugkräftiges Rahmenprogramm sorgen stets für hohe Aufmerksamkeit und einen idealen Besuchermix aus Handwerk, Industrie und Handel, aus Architekten und Fachplanern. Für die 18. Eltefa erwartet die Messegesellschaft eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte mit weiterem Zuwachs an Ausstellern und Besuchern.
Grund für Optimismus bietet zudem das Branchenklima. Stimmung und Zukunftsaussichten sind gut: 8 Milliarden Euro setzen die 60 000 Mitarbeiter der baden-württembergischen elektro- und informationstechnischen Handwerke um. Bei der Herbst-Konjunkturumfrage des Fachverbands Baden-Württemberg zeigten sich 96 Prozent der befragten Elektro-Fachbetriebe mit ihrer Geschäftslage zufrieden. 81 Prozent erwarten, dass das Hoch anhält, oder rechnen gar mit zusätzlichem Auftrieb. Die Auslastung ist deutlich gestiegen. Freuten sich 2012 noch 20 Prozent der Betriebe über ein Auftragspolster von zwei bis vier Monaten, so sind es in diesem Herbst sogar 30 Prozent.
Angesichts der Gesamtsituation wirkt der diesjährige Umsatzrückgang eher wie eine Schönwetterwolke. Grund für den Abfall der Umsatzkurve sind deutlich gesunkene Materialpreise für die Photovoltaikmodule und der Auftragsrückgang bei Photo-voltaikanlagen. Nach drei Jahren mit Rekordzahlen kehrt der Ausbau in diesem Jahr auf die von der Politik vorgesehene Größenordnung zurück und liegt mit circa 3 500 Megawatt im Jahr laut Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit "voll im Zielkorridor der Energiewende". Das Geschäft mit der Sonne bleibt jedenfalls interessant, gerade auch in Verbindung mit moderner Speichertechnologie, und wird, nach Prognose des Fachverbands, bald wieder anziehen.
Echte Sorgen bereitet allerdings der Fachkräftemangel: 37 Prozent der Betriebe melden offene Stellen. Auch Ausbildungsplätze bleiben leer. Erste Ergebnisse zeigen, dass in diesem Herbst offenbar weniger junge Leute eine Ausbildung in einem E-Hand-werksbetrieb begonnen haben als im Jahr zuvor.
Dabei bieten Elektrotechnik und Elektronik interessante und anspruchsvolle Arbeitsplätze in einer zukunftssicheren Branche, die von großer Dynamik geprägt ist. Wer hier arbeitet, ist maßgeblich daran beteiligt, unserer Welt ein neues Gesicht zu geben. Schließlich sorgen Elektrotechnik und Elektronik sowohl für die Umsetzung der Energiewende, als auch für nie dagewesenen Komfort und nahezu perfekte Sicherheit in der modernen Wohn- und Arbeitswelt. All das spiegelt sich vielseitig, lebendig und faszinierend bei den Ausstellern, in den Themenparks, Foren und Kongressen der Eltefa wider.
Zentrales Thema der Messe ist 2015 wieder die intelligente Gebäudetechnik. Bei regenerativen Energien wird es hauptsächlich um Speichertechnologien gehen. Und jeder fünfte Besucher kommt, um sich über Gebäude- und IT-Sicherheit zu informieren - ein Top-Thema, das selten so vielseitig, tief greifend und anschaulich dargestellt wird wie auf der Eltefa. Angesichts ständig steigender Stromkosten gewinnt Energieeffizienz als Messethema immer mehr an Bedeutung. Dem LED-Bereich gibt der Zwang zur Energieeinsparung ebenfalls weiter Auftrieb und stärkt seine Marktposition in nahezu sämtlichen Anwendungsgebieten.
Die Entwicklung, dass Informations- und Kommunikationstechnologie mit der klassischen Energie- und Gebäudetechnik, Industrieautomation und IT-Technik zu ganzen Systemen verschmilzt, wird sich in fast allen Ausstellungsbereichen zeigen.
Auch 2015 wird es den Themenpark Sicherheit und das Sicherheitsforum geben mit der Preisverleihung für herausragende Konzepte zur betrieblichen Sicherheit, ebenso die Sonderschau E-Mobility. Dem Thema IT-Infrastrukturlösungen widmet sich die Messe erneut mit Forum und Sonderschau.
Zu den Publikumsmagneten wird wieder die aktualisierte Sonderschau E-Haus gehören, ein eindrucksvolles Beispiel für die Vernetzung von moderner Gebäude- und Kommunikationstechnik. Weiterer Eltefa-Höhepunkt ist auch 2015 die Veranstaltung "AID - Architekt und Ingenieur im Dialog". Dank des neuen, erfolgreichen Konzepts mit Impulsvorträgen wird das bisher schon große Interesse der Zielgruppe an diesem Fach-Event sicher noch zunehmen.
Garant für die Kompetenz der Eltefa als Fachmesse bleibt die hohe Beteiligung von Verbänden, Organisationen und Instituten. Ideeller und fachlicher Träger ist der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg e. V. (FV-EIT BW). Weitere Trägerverbände sind der Fachverband Installationsgeräte und -systeme des Zentralverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg (ZVEI), der Bundesverband des Elektro-Großhandels e. V. (VEG) und der Wirtschaftsverband für Handelsvermittlung und Vertrieb Baden-Württemberg e. V. (CDH).
Ebenfalls beteiligt sind der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V. Baden-Württemberg und die Ingenieurkammer Baden-Württemberg.