"Regionale Verwurzelung und internationale Präsenz sind für uns zwei Seiten einer Medaille", betont Peter Schneider, Präsident des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg das Engagement der Sparkassenorganisation für den auslandsaktiven Mittelstand. Schneider: "Mittlerweile sind zwei von drei Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 10 bis 50 Millionen im Export aktiv. Die in vielen Jahren aufgebaute Beratungskompetenz und ein weltweit ausgelegtes Netzwerk helfen uns, die Internationalisierung des Mittelstands auch weiterhin effizient zu begleiten."
Im Prozess der Globalisierung und zunehmenden internationalen Arbeitsteilung sind mittlerweile auch viele kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland eng eingebunden - als Zulieferer, als Produzent oder Dienstleister im Export, aber auch als Importeure von Rohstoffen. Immer mehr Unternehmen setzen auch auf Direktinvestitionen im Ausland. Die Stärke der deutschen Exportwirtschaft, die in diesem Jahr voraussichtlich den höchsten Außenhandelsüberschuss weltweit erwirtschaften wird, beruht schon lange nicht mehr nur auf der Präsenz großer Unternehmen auf den Weltmärkten. "Die mittelständischen Hidden-Champions auf den Weltmärkten zu unterstützen, ist eine unserer wichtigsten Aufgaben", unterstreicht Schneider.
Die regionale Verwurzelung der Sparkassen und die damit gegebene räumliche Nähe zu den Kunden sei eine Grundvoraussetzung, um Kunden auf ihrem Weg in ausländische Märkte nachhaltig und intensiv zu beraten. "Die Sparkassen halten Know-how und Abwicklungskapazitäten für das internationale Geschäft darum ganz bewusst auch dezentral und in den Regionen vor."
Auf der GlobalConnect stellen die Sparkassen ihr breites Portfolio von banktechnischen Produkten zur Abwicklung von Auslandszahlungen, der Auslandsfinanzierung und der Absicherung von Risiken im Exportgeschäft vor. Die Sparkassen zeigen dort den feinmaschigen Verbund, mit dem sie den Mittelstand im Ausland unterstützen können. Für die Abwicklung der Import- und Exportgeschäfte steht den Sparkassen die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) mit ihrer ganzen Erfahrung zur Seite. Eine wichtige Verbundeinrichtung ist der S-CountryDesk. Diese gemeinsame Einrichtung der Sparkassen bündelt das Spezialistenwissen zu den einzelnen Märkten.
Schneider: "Voraussetzung für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist jeweils, dass unsere Partnerbanken auch die Sprache des deutschen Mittelstandes verstehen." Um Kunden vor Ort begleiten zu können, benötigt die Sparkassenorganisation kein weltumfassendes Netz eigener Filialen. Die Sparkassen nutzen dazu die LBBW mit ihren Auslandsstützpunkten und arbeiten über das internationale Netzwerk S-CountryDesk mit ausländischen Partnerbanken zusammen.
Auf der GlobalConnect 2012 wollen die baden-württembergischen Sparkassen den Dialog mit den mittelständischen Unternehmen intensivieren. Experten der Organisation bringen ihr Marktwissen in die Seminare und Workshops der GlobalConnect ein und stehen für individuelle Gespräche mit den Besuchern zur Verfügung. Bereits 2010 hatte die Organisation die Veranstaltung genutzt, um einem interessierten Publikum die breite Angebotspalette sowie die hohe Beratungskompetenz zu präsentieren. Schneider begründet das Engagement der Sparkassen auf der GlobalConnect: "Unser Engagement als Goldsponsor sehen wir auch als logische Konsequenz auf die positive Resonanz unseres ersten Auftritts vor zwei Jahren. Die Nähe zu den Kunden ist uns in einer Zeit der Umbrüche auf internationalen Märkten ganz besonders wichtig."
Mehr Informationen zur Veranstaltung unter www.global-connect.de.