Dennoch wird die Linie ungleichmäßig hell auf der Bildebene abgebildet. Dies führt teilweise zur partiellen Übersteuerung, welches ein Abblenden der Optik oder das Verkürzen der Verschlusszeit zur Folge hat.
Wird die Linie auf dem Messobjekt abgebildet, passt sie sich dessen Kontur an. Die Optik nimmt dieses Bild auf und stellt es auf dem Sensorchip dar. Ist das Objekt gewölbt, werden sich die Reflexionen der Laserlinie unterschiedlich zur Optik verhalten.
Selbst bei einer geraden Oberfläche ist die Reflexion in der Bildmitte stärker als zum Rand hin. Die Unterschiede können gemessen werden und fließen in den Fertigungsprozess der jeweiligen Laseroptik mit ein.
Teilweise wird die Linie bis zu 10% in der Bildmitte abgesenkt, wenn die Anwendung dies erfordert. Durch diese relativ einfache und kostengünstige Korrektur wird das gesamte Leistungsniveau der Laserlinie individuell angehoben.
Als Folge ist das Bild leichter zu bewerten, da die Leistungsverteilung optimal erfolgt. Ein weiterer, angenehmer Effekt sind die dadurch geringeren Laserleistungen und notwendigen Laserschutzklassen, die überwiegend augensicher sind.