Der erforschte Wellenlängenbereich ist besonders interessant, weil LiDAR und ähnliche optische Ortungsverfahren bei 2 µm ihre höchste Reichweite erzielen. Die Einflüsse von Streuung und Brechung halten sich hier die Waage. Im Gegensatz zu kürzeren Wellenlängen gelten die gepulsten Laser im SWIR als augensicher, sodass höhere Pulsenergien möglich sind. Zudem sind die Systeme weniger anfällig gegen Störungen wie Nebel, Staub oder Rauch. Experten gehen daher davon aus, dass sich die Technologien für zivile und militärische Ortungssysteme bald in diesen Wellenlängenbereich verlagern werden – zum Beispiel, wenn es um Sensoren für das autonome Fahren geht.
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