Die konfektionierten UV-Fasern werden in vielen Anwendungen benötigt: beispielsweise in der Fluoreszenz-Spektroskopie, bei der Leistungsübertragung von UV-Lasern, in der Medizintechnik oder bei UV-Beleuchtungen. Je nach Anwendung und eingesetzter Wellenlänge sind unterschiedliche Fasertypen verfügbar.
Bei sehr kurzen Wellenlängen ist der Einsatz solarisationsresistenter Fasern mit geringer UV-Schädigung ratsam. Gerade im Wellenlängenbereich zwischen 190 - 240 nm werden herkömmliche optische Fasern so geschädigt, dass es zu Einbußen in der Transmission bis hin zur Erblindung der Faser kommt (Solarisation).
Viele Anwendungen erfordern eine breitbandige Faser. Hier ist die FBPI-Faser von Polymicro besonders geeignet: sie zeichnet sich aus durch eine hohe Solarisations- Resistenz und hat ausgezeichnete Transmissionseigenschaften über den weiten Wellenlängenbereich zwischen 200 nm und 2100 nm.
Als Buffer für die UV-Fasern werden hauptsächlich Polyimide verarbeitet; hierdurch ist eine Hitzebeständigkeit bis 300°C möglich. Auf Wunsch werden auch andere Materialien wie bspw. Acrylate oder Tefzel verwendet.
FC, ST, SMA, High-Power SMA und andere Stecker können an die UV-Fasern konfektioniert werden. Bei den Ummantelungen kann zwischen PVC, PTFE und Metall gewählt werden - natürlich sind auch andere Mäntel möglich.