Das Strahlparameterprodukt (M²×λ/p) zeigt an, wie gut sich ein Laserstrahl fokussieren lässt. Durch Echtzeitüberwachung lassen sich Abweichungen frühzeitig erkennen und korrigieren. Besonders wichtig ist das bei hochpräzisen Anwendungsbereichen wie der additiven Fertigung und der Lasermaterialbearbeitung, wo sich schon kleine Abweichungen beim Fokuspunkt gravierend auf die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems auswirken. Fokusverschiebungen werden meist durch sogenannte thermische Linsen verursacht, die entstehen, wenn ein Laserstrahl auf eine Optik trifft und diese erhitzt. Das dauert typischerweise weniger als 30 Sekunden. Herkömmliche Strahlanalyse-Verfahren können in dieser kurzen Zeit keine ISO-konformen Messungen durchführen. Daher war es bisher nicht möglich, die Dynamik der Entstehung einer thermischen Linse zu erfassen.
»Mit dem BWA-MON kann man erstmals dynamisch verfolgen, wie sich der Fokus durch thermische Linsen verschiebt«, sagt René Sattler, Produktingenieur bei LASER COMPONENTS Germany. »Durch die jüngsten Anpassungen hat sich das Signal-Rausch-Verhältnis des Systems noch einmal deutlich verbessert. Dazu kommt eine neue bedienerfreundliche Software. In Europa präsentieren wir die aktuelle, optimierte Version dieses M²-Messgeräts erstmals auf der LASER World of Photonics «
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