Bereits seit Längerem ist die Biene das Aushängeschild für den Klimawandel, die Umweltverschmutzung durch den Menschen und die damit einhergehende Störung des natürlichen Gleichgewichts in der Natur. Auch wenn es den modernen Stadtmenschen anders erscheinen mag: Deutschland ist von einem massiven Rückgang der Insekten betroffen, was eine verheerende Wirkung auf das Ökosystem und auch die Landwirtschaft haben wird. Die Honigbiene ist ein wichtiger Bestandteil dieses Ökosystems, denn sie trägt maßgeblich zur Bestäubung von Wild- und Nutzpflanzen bei. Doch Extremwetter, Mangelernährung, Trockenperioden, Pestizide und Parasiten machen den Bienen das Leben schwer.
Imker wie Reinhold Höchst haben es sich zur Aufgabe gemacht, ein Zeichen zu setzen und im besten Fall ein Umdenken in den Köpfen der Menschen zu bewirken. Der Honig des in Freinsheim ansässigen Imkers ist regional, biozertifiziert – und nicht zuletzt köstlich. Mit viel Liebe zum Handwerk des Imkerns kümmert sich Reinhold Höchst um seine Bienenvölker und um deren kostbaren, flüssiggoldenen Schatz. Den Honig schleudert er bei sich zu Hause, wo er anschließend in die Gläser abgefüllt und etikettiert wird.
Seine Bienen sammeln unterschiedliche Sorten Honig, abhängig von ihrem jeweiligen Standort. Mischblütenhonig, Kastanienhonig und Akazienhonig sind typisch für die Region. Für seinen Lavendelhonig schickt der Imker seine Bienen sogar für einige Wochen in den „Außendienst“ in die Provence. Seit einigen Jahren ist Reinhold Höchst auf Bio-Honig umgestiegen, um ein noch bekömmlicheres und natürlicheres Produkt zu erhalten.
Mit der Patenschaft für ein Bienenvolk möchte Geschäftsführer Michael Hillenbrand die Bienen schützen und die Biologische Imkerei in der Pfalz unterstützen. „Die Region um unseren Standort Maxdorf herum wird nicht umsonst als Gemüsegarten der Pfalz bezeichnet“, erklärt er. „In dieser Region spielt die Landwirtschaft eine enorme Rolle, sowohl für Gemüse- als auch für Weinbauern. Die Andreas Laubner GmbH hat eine lange gemeinsame Geschichte mit den Erzeugern der Region. Das war einer der Gründe für dieses Projekt.“
Die Übernahme der Patenschaft für das Bienenvolk bedeutet für die Andreas Laubner GmbH jedoch nicht nur den Genuss exzellenten Honigs. Zusätzlich können die Mitarbeiter sich bei Interesse näher mit den Bienen und der Imkerei beschäftigen. Reinhold Höchst ermöglicht es seinen Bienenpaten, ihre Schützlinge näher kennenzulernen. So gab es bereits zwei Ausflüge von Mitarbeitern zu den Bienen – eine erste Besichtigung des Stocks mit Anbringung des Bienenpaten-Schilds und einen Termin zum Honigschleudern. Die Anwesenden wurden nicht nur gastfreundlich empfangen, sondern konnten einen Einblick in die Arbeit des Imkers gewinnen und sogar selbst mit anpacken. „Wir möchten mehr als nur auf dem Papier Verantwortung übernehmen“, so Michael Hillenbrand. „Zusätzlich zur Bienenpatenschaft gibt es für alle Mitarbeiter die Möglichkeit, in Vorträgen oder bei der Honigernte mehr über die Themen rund um die Honigbiene zu erfahren.“
Natürlich darf auch der Bezug zum Core Business der Andreas Laubner GmbH nicht fehlen; Die Bienenkönigin des Volkes, für welches das Unternehmen die Patenschaft übernommen hat, erhielt den Namen „Barbee“ – als Hommage an den Strichcode, ohne den es die Branche der Automatischen Identifikation so nicht gäbe.
Etwa 25 Kilogramm Honig pro Jahr werden für Mitarbeiter, Kunden und Partner gewonnen. Konservierte Pfälzer Sonnentage im Glas, gesammelt von den rund 40.000 neuen Mitarbeiterinnen der Andreas Laubner GmbH.