Auch wenn im Jahr seines Eintritts in die Geschäftsführung, 1980, für Laudert bereits der Einstieg in die „digitale Welt“ begann, folgten zunächst viele ereignisreiche Jahre mit zahlreichen Höhen aber durchaus auch Tiefen. „Den tiefgreifenden Wandel konnten wir im Team meistern und uns neu positionieren, sodass wir für die heutigen Herausforderungen vor dem Hintergrund des digitalen Wandels bestens gerüstet sind“, zeigt sich Rainer Laudert stolz und beruhigt, angesichts seines nahenden letzten Arbeitstags als Geschäftsführer.
Der Grundstein für die Nachfolge wurde bereits vor 10 Jahren gelegt. Denn seit 2007 tragen Jörg Rewer und Andreas Rosing, ebenfalls als geschäftsführende Gesellschafter, zum Erfolg des Unternehmens bei. Unterstützt werden die Geschäftsführer von aktuell 430 Mitarbeitern an den 5 Standorten Vreden, Hamburg, Stuttgart, Bangkok und Ho-Chi-Minh-Stadt. Zum jungen Team mit vielen engagierten Führungskräften, die den Laudert-Spirit leben zählen Sven Henckel, stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs Medien-IT, und Holger Berthues, Leiter der Laudert-Studios in Vreden. Beiden Mitarbeitern wurde in den vergangenen Monaten Prokura verliehen, sodass mit dieser Entscheidung bereits die nächste Generation große Verantwortung übernimmt.
„Mit dem Wissen, dass das Unternehmen von diesem Team mit viel Leidenschaft, Weitsicht und Innovationsfreude in die Zukunft getragen wird, kann ich mich mit gutem Gefühl am 14. April 2017 aus der Geschäftsführung zurückziehen“, freut sich Rainer Laudert auf den neuen Lebensabschnitt. Verbunden bleiben wird er dem Unternehmen als Gesellschafter.
Einen gebührenden Abschied bereiteten ihm die Geschäftsführer und Mitarbeiter bereits am vergangenen Freitag. Die fertige Hülle des neuen Studio-Anbaus an der Winterswijker Straße bot dazu den passenden Rahmen. Dabei wurde jedoch nicht nur zurück, sondern insbesondere auch auf die zukünftige Positionierung vorausgeschaut. Damit alle 430 Mitarbeiter dabei sein konnten, wurde die Abschiedsfeier per live-Stream auch an die Standorte Hamburg, Stuttgart, Bangkok und Ho-Chi-Minh-Stadt übertragen. Der rockige Abgang zu „Born to be wild“ entsprach seinem Wunsch, gerne für immer „der Junior-Chef zu bleiben“ und realisierte einen von vielen Zukunftswünschen, die ihm langjährige Wegbegleiter per Video-Botschaft mit auf den Weg gaben.