In vielen Studios werden bislang farbliche Hintergründe genutzt, um Models und Objekte freizustellen. Diese Technologie ist auch als „Green Screen“ oder „Blue Screen“ bekannt. Die farbliche Überstrahlung dieser Screens verursacht Störungen und Farbschimmern auf den Bildern, die in einem mühsamen Medienproduktionsprozess beseitigt werden müssen.
Mit dem neuen Laudert-Workflow bleibt dieses Problem aus. Holger Berthues, Geschäftsführer und Leitung Geschäftsbereich Studios bei Laudert, präzisiert: „Unser Keying-System arbeitet farbunabhängig. Das bedeutet, dass wir für den Hybrid-Workflow je nach Anforderung auch auf weiß fotografieren können – wie in jedem anderen Shooting. Somit haben wir beim Freistellen weder mit Qualitätseinbußen zu kämpfen noch müssen wir den Set-Aufbau umständlich verändern.“
Ein weiterer Vorteil der Laudert-Technologie ist das Tracking der Kamerapositionsdaten. Durch smarte technologische Erweiterungen werden die Positionsdaten der Realkamera auf die Kamera des virtuellen Raums übertragen. Dadurch wird eine punktgenaue Live-Ansicht der realen Studioszene in der virtuellen Welt möglich. In Echtzeit lässt sich das Motiv so in der virtuellen Umgebung betrachten. Durch die Ausgabe der exakten Kamerapositionsdaten ist es Laudert zudem möglich, in High-End-Rendersoftware die finale Bildqualität merklich zu erhöhen.
„Unser Workflow gestaltet die Hybrid-Fotografie einfacher und für Kunden transparenter und nachvollziehbarer. So erzielen wir unsere gewohnt hohe Bildqualität – und profitieren von allen Vorteilen der Flexibilität, die die Hybrid-Technologie bietet“, resümiert Holger Berthues.