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Lauterbach und Kernkonzept ermöglichen Entwicklung von virtualisierten RISC-V Systemen

(PresseBox) (Höhenkirchen und Dresden, )
Als erster Anbieter in der Branche ermöglichen Lauterbach und Kernkonzept den Architekten von virtualisierten Softwaresystemen, mit der Entwicklung und dem Test auf zukünftigen RISC-V-Plattformen zu beginnen, noch bevor entsprechende System-on-a-Chip (SoCs) in Silizium verfügbar sind.

Um Workloads gemischter Kritikalität mit unterschiedlichen Sicherheitsstufen auf einem Hochleistungsprozessor auszuführen, ist eine starke Isolation unter Einbeziehung der jeweiligen Betriebssysteme unerlässlich. Um dies zu erreichen, können Entwickler die zugrunde liegende Hardware mit Hilfe eines Hypervisors virtualisieren, wobei Arbeitslasten mit unterschiedlichen Sicherheitsstufen in isolierten virtuellen Maschinen (VMs) ausgeführt werden.

Eine Software-Architektur für Software-Defined-Vehicles (SDV) beispielsweise kombiniert erstmals Cloud-Technologien mit Automotive-Anforderungen an funktionale Sicherheit und Echtzeit, so dass Virtualisierung unverzichtbar ist. Führende Halbleiteranbieter in der automobilen Wertschöpfungskette haben sich bereits auf RISC-V festgelegt, entsprechende SoCs, die eine Virtualisierung auf RISC-V-CPUs ermöglichen, sind jedoch noch in der Entwicklung.

Um Entwicklern schon jetzt die Möglichkeit zu geben, entsprechende Software zu erstellen, ermöglichen Kernkonzept und Lauterbach erstmals die Entwicklung, das Debugging und den Test von RISC-V-Software für virtualisierte Softwarearchitekturen auf der bekannten und weit verbreiteten Emulationsplattform QEMU.

Dazu läuft der führende und bewährte L4Re Hypervisor von Kernkonzept auf der in QEMU implementierten Generic RISC-V Virtual Platform, während die TRACE32® Debug- und Trace-Tools von Lauterbach die Analyse des gesamten Software-Stacks einschließlich des L4Re-Hypervisors selbst und aller virtuellen Maschinen (VM) mit ihren heterogenen Betriebssystemen und Anwendungen ermöglichen.

Entwickler von virtualisierten Software-Architekturen und Anwendungen, die auf heterogenen Rich- und Realtime-Betriebssystemen laufen, können somit sofort mit ihrer Entwicklungsarbeit beginnen, noch bevor die entsprechenden RISC-V-Chips in Silizium ausgeliefert werden.

Der L4Re Hypervisor von Kernkonzept trennt Echtzeit-Workloads auch auf sehr kleinen Chips sicher voneinander. Die minimale Codebasis im privilegierten Modus und die vielfältigen Möglichkeiten zur Integration von Security- und Safety-Funktionen direkt in das System ist die L4Re Hypervisor-Familie ideal für Produkte, die zertifiziert werden müssen. Durch die Nutzung dieser Features wird das Risiko im Zertifizierungsprozess deutlich reduziert, während gleichzeitig Zeit und Ressourcen gespart werden. Diese Eigenschaften ergänzen perfekt die Anforderungen der Automobilindustrie ebenso wie der Luft- und Raumfahrt oder von IoT-Anwendungen. Die Möglichkeit, die offene RISC-V Architektur mit der Open-Source-Technologie L4Re nutzen zu können, ermöglicht es noch mehr Herstellern, Produkte mit modernster Sicherheitssoftware und hoher Systemintegrität zu entwickeln.

TRACE32® ermöglicht simultanes Debugging der CPU und anderer Cores in einem emulierten oder Silizium-SoC, eine einzigartige Fähigkeit, die das gesamte System abdeckt. Auf virtualisierten Systemen ermöglicht TRACE32® Hypervisor-aware Debugging das gleichzeitige OS-aware Debugging für jedes Gastbetriebssystem/jede virtuelle Maschine (VM) und zeigt einen Überblick über das Gesamtsystem. TRACE32®-Tools ermöglichen den Zugriff auf Hypervisor- und Betriebssystemstrukturen und -daten, so dass Entwickler besser verstehen können, wie sie sich verhalten und die Chip-Ressourcen nutzen.

„Wir freuen uns, gemeinsam mit Kernkonzept die Entwicklung virtualisierter Software-Architekturen auf RISC-V zu ermöglichen“, sagt Norbert Weiss, Geschäftsführer der Lauterbach GmbH. „Virtualisierung ist der Schlüssel zu Software Defined Vehicles, bei denen sich mehrere sicherheitskritische und nicht-kritische Anwendungen eine Plattform teilen. Dank unserer Zusammenarbeit können Entwickler sofort mit der Entwicklung erstklassiger Software beginnen“, sagte Dr.-Ing. Adam Lackorzynski, Gründer und CTO bei Kernkonzept.

Als Technologieführer in ihren jeweiligen Bereichen unterstützen Lauterbach und Kernkonzept virtualisierte Software-Architekturen für RISC-V von Anfang an.

Erfahren Sie mehr über den L4Re Hypervisor von Kernkonzept: https://www.kernkonzept.com/...

Erfahren Sie mehr über die Hypervisor- und OS-Awareness-Technologie von Lauterbach: https://www.lauterbach.com/...

Erfahren Sie mehr über die QEMU-Emulationsplattform: https://www.qemu.org/

Über Kernkonzept

Kernkonzept ist ein Spezialist für sichere Virtualisierungs- und Betriebssystemtechnologie. Unsere Kunden entwickeln komplexe Softwareprodukte für sicherheitskritische und missionskritische Anwendungen, die oft eine Zertifizierung oder Zulassung erfordern. Basierend auf unserer Open-Source-Technologie L4Re - einer skalierbaren, Mikrokern-basierten Betriebssystem- und Hypervisor-Plattform, die vom BSI bis GEHEIM zugelassen ist - entwickeln wir Systemlösungen mit minimalem Angriffsvektor, Echtzeitfähigkeit und Virtualisierungsunterstützung. Unsere erfahrenen Betriebssystem-Ingenieure passen diese Lösungen an die Anforderungen sicherheitsbewusster Märkte wie Automotive, High-Assurance oder Cloud-Server und Embedded-Systeme an. Wir unterstützen unsere Kunden mit umfassender und individueller Architekturberatung und Engineering und ermöglichen ihnen eine reibungslose und erfolgreiche Produktentwicklung und Zertifizierung. Die Kernkonzept GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Dresden, Deutschland.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.kernkonzept.com/.

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Lauterbach GmbH

Lauterbach ist der führende Hersteller von modernsten Entwicklungswerkzeugen für Embedded Systeme mit mehr als 40 Jahren Erfahrung. Als international etabliertes Unternehmen beliefert Lauterbach Kunden in aller Welt, arbeitet mit allen Halbleiterherstellern zusammen und wächst stetig. Am Hauptsitz in Höhenkirchen bei München entwickelt und produziert das Ingenieursteam unter der Marke TRACE32® leistungsfähige und spezialisierte, einfach zu bedienende Entwicklungswerkzeuge. Tochtergesellschaften in Großbritannien, Italien, Frankreich, Tunesien, an der Ost- und Westküste der USA, in Japan und China sowie hochqualifizierte Vertriebs- und Support-Ingenieure in vielen weiteren Ländern machen die gesamte Produktpalette von Lauterbach weltweit verfügbar.

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