Die neue Funktion ANALYSIS ermöglicht, erfasste Messdaten mit eigenen Berechnungsformeln unverzüglich einer kundenspezifischen Datennachbearbeitung zu unterziehen. In Sekundenschnelle sind derartige Berechnungen abgeschlossen – ein erheblicher Zeitgewinn gegenüber konventionellen Berechnungsverfahren. Beim Eintragen der Formeln unterstützt den Anwender ein Formelgenerator mit Onlinehilfe, der die mathematischen Ausdrücke erstellt: etwa Ausdrücke wie CH1*CH2 oder MAX@CH1. Die beiden Beispiele verdeutlichen, dass die neue Funktion kanalübergreifende Berechnungen ebenso zulässt wie die gezielte Auswertung eines einzelnen Kanals. Sobald neue Messdaten eintreffen, werden diese der formelgemäßen Berechnung in Echtzeit unterzogen. Dabei kann das Resultat einer Berechnung erneut in weitere, neue Formeln eingehen, sodass sich mit Perception 3.0 auch komplexe Abfragen programmieren lassen.
Eindrucksvolle, farbige mehrseitige Berichte sind das Resultat der neuen Funktion ADVANCED REPORTING. Anwender können damit ihren Berichten unbegrenzt viele Messwertanzeigen, Ergebnistabellen, Textfelder sowie Grafiken und Logos hinzufügen. Praktisch: Text und Grafiken dürfen sich überlagern, das heißt, es sind z. B. einem Kurvenzug direkt zugeordnete unmissverständliche Beschriftungen möglich.
Das Layout eines fertig gestalteten Berichts lässt sich unabhängig von den Berichtsdaten für weitere Messungen speichern. Im Zuge von neuen Messungen werden die Rohdaten automatisch, mit allen zuvor erstellten Formeln, weiterverarbeitet und die Ergebnisse in das definierte Layout gebracht. Ganz ohne zusätzlichen Aufwand! Auf diese Weise ist das Layout auch für andere Datensätze verwendbar oder kann unkompliziert in automatisch ablaufende Testprozeduren eingebunden werden. Ebenfalls vorgesorgt ist für die Weiterverwertung eines Berichts in gängigen MS-Office-Softwarepaketen: Hierzu können Anwender das einfache und komfortable Drag & Drop-Verfahren nutzen. Die Brücke zu nahezu allen übrigen Software-Anwendungen schlägt der Berichtsexport in das Windows-Format „Enhanced Metafile“.
Ein entscheidender Fortschritt in der Bedienoberfläche der Perception 3.0 ist der umfassende Satz grafisch dargestellter Schaltplansymbole, mit dem sich während des Systemsetups auch komplexe Testszenarien fehlerfrei einrichten lassen. Die Symbole visualisieren übersichtlich die gültigen Einstellungen des Messdatenerfassungssystems – der momentane Status der Eingangs-, Trigger- und Verstärkungsstufen ist dadurch mit einem Blick zu erfassen. Änderungen einzelner Einstellungen sind direkt in der Symboldarstellung möglich, für schnelle Änderungen an ganzen Kanalgruppen (oder Rekordern) ist die Tabellendarstellung des Gerätesetups vorgesehen. Die Multi-Monitor-Option ermöglicht Signaldarstellung auf zwei Bildschirmen. Eine gleichzeitige, auch überlappende Anzeige von Live-Kurven und gespeicherten Referenzsignalen ist kein Problem, sowie die Synchronisation der Daten mit einer Videoaufzeichnung.
Weitere Informationen im Internet unter www.lds-group.com