Zusätzliche Betreuung des luxemburgischen Fuhrparks
Der Fuhrpark des Reifenherstellers, der heute unter anderem an sechs Fabrikstandorten in Deutschland produziert, hat sich in den letzten Jahren zunehmend europäisiert. In der Ausgangskonstellation wurde in Fulda der Fuhrpark von Deutschland, Österreich und der Schweiz betreut. Im Jahr 2013 kam zu dieser multinationalen Konstellation noch die Betreuung des luxemburgischen Fuhrparks hinzu. "Durch die elektronischen Tools von LeasePlan ist es überhaupt erst möglich, die administrative Fuhrparkbetreuung für mehrere Länder parallel zu handhaben. Wenn ich unterwegs bin, kann ich nicht nur Fragen zum Fuhrpark in Deutschland beantworten, sondern habe durch die elektronische Fahrzeugakte e-Papers Plus auch auf unsere internen Dokumente Zugriff", erläutert Grösch. Geholfen habe auch, dass man in allen Ländern einheitliche Prozesse eingeführt habe - zum Beispiel die Online-Abrechnung. Doch selbstverständlich ist nicht in allen Bereichen eine einheitliche Handhabung möglich. Die steuerlichen Unterschiede zwischen Luxemburg und Deutschland sind zum Beispiel erheblich.
Europaweite Zentralisierung der Car Policy
Im Jahr 2011 ergab sich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung des Fuhrparkmanagements von Goodyear Dunlop zum ersten Mal die Chance, das Fuhrparkmanagement durch eine europäische Car Policy zu zentralisieren."Im Ausschreibungsverfahren konnten wir das Management von unserer Arbeitsweise überzeugen. Deshalb hat man uns im Jahr 2012 schließlich die europäische Flottenverantwortung übertragen", erzählt Grösch. Die Zentralisierung sowie die europaweite Vereinheitlichung der Prozesse sind seit dem in vollem Gange. "Ursprünglich war das Fuhrparkmanagement von Land zu Land sehr heterogen, sodass wir die unterschiedlichsten Konstellationen in den einzelnen Ländern vorgefunden haben. ", so Grösch. Diese Situation soll bald der Vergangenheit angehören. "Wir möchten dies ändern, auch um unser Einkaufsvolumen zu bündeln. Hatten wir vorher über 40 Leasinggesellschaften in Europa, arbeiten wir nun mit LeasePlan als preferred supplier zusammen", so Grösch. Solch eine Zentralisierung sei wichtig, um aktives Fuhrparkmanagement betreiben zu können und Synergien zu nutzen. "Die Gesetzgebung rund um das Thema Dienstwagen ist in den verschiedenen europäischen Ländern sehr unterschiedlich ausgeprägt. Es ist genau diese Herausforderung, die meine Tätigkeit so interessant macht", ergänzt Grösch.
Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch im deutschen Fuhrpark
Parallel zu diesen Entwicklungen hat man im deutschen Fuhrpark erhebliche Einsparungen beim Kraftstoffverbrauch realisieren können. "Wir haben unsere Fahrer dahingehend sensibilisieren können, dass eine Tankkarte nicht nach dem Flaterate-Prinzip funktioniert, sondern dass der Mitarbeiter - positiv wie negativ - Einfluss auf die Kosten nehmen kann", so Grösch. Es wurde ein eigenes Spritsparmodell entwickelt, das anfangs nicht jeden Fahrer begeisterte. Doch der Erfolg gab dem Fuhrparkleiter recht. Denn mittels des Online-Tools FleetReporting von LeasePlan konnte er jederzeit Auswertungen vornehmen und sukzessiv Verbesserungen ablesen. "In Summe haben wir so innerhalb eines Jahres 80.000 Euro in unserer Flotte einsparen können", fasst Grösch zusammen. Die Senkung des Kraftstoffverbrauchs hatte weitere positive Auswirkungen, denn zusätzlich habe man auch weniger Unfälle verzeichnen können. "Damit hat sich die Initiative doppelt gelohnt", fasst Grösch zusammen. Denn natürlich gehe es vor allem auch um die Sicherheit der Mitarbeiter - und diese Bedeutung könne man gar nicht hoch genug einschätzen.