„Mit unserem Klemmenprogramm ebnen wir den Weg zu einem Umstieg von Kupfer auf Aluminium in der Energieverteilung“, betont Pascal schiefer, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Aluminium hat unübertreffliche Kosten- und Gewichtsvorteile gegenüber Kupfer.“ Die Elektrokomponenten von Leipold sorgten für einen optimalen Anschluss des schwierigen Leitmaterials, der bisher als schwierig gelte.
Seit kurzem mit FI-Siegel ausgezeichnet
Die Leipold-Klemmen ermöglichen im Gegensatz zu bisherigen Lösungen den störungsfreien Übergang von Aluminium- zu Kupferkabeln in Schaltschränken oder Übergabepunkten. Hauptproblem bei der Verknüpfung: Die unterschiedlichen Materialen sind aufgrund der elektrochemischen Spannungsreihe eigentlich nicht miteinander kompatibel. Leipold gewährleistet aber das sichere Verbinden beider Leitermaterialen durch eine spezielle Beschichtung seiner Verteilerklemmen. Diese verhindert die Zersetzung des unedleren Materials Aluminium.
Erst vor kurzem hatte sich die Leipold Gruppe bei der internationalen Prüfstelle SGS Fimko in Helsinki für die Aluminiumeignung zertifizieren lassen – die Komponentenhersteller sind verpflichtet, die Eignung nachzuweisen. Nach den gängigen VDE- und UL-Siegeln tragen die Hauptleitungsabzweigklemmen, Phasenverteilerblöcke sowie Leiteranschlussklemmen nun auch das FI-Siegel. Dementsprechend groß war die Resonanz auf der Messe, wie Schiefer feststellt: „In der Branche treten zunehmend kaufmännische Vorteile von Aluminium beim Materialeinkauf auf den Plan.“ So zeigten Energieversorger, Installateure und Elektrotechnik-Unternehmen Interesse an den aluminiumgeeigneten Leipold-Klemmen.
Höchste Präzisionsansprüche und Rückverfolgbarkeit
Neben den Elektrokomponenten lag ein weiterer Messe-Schwerpunkt der Gruppe auf den Präzisionsteilen für die Luftfahrttechnik. Auf der HMI stellte Leipold die Teile aus Titan, Aluminium und Edelstahl erstmals der Öffentlichkeit vor. Die Luftfahrt stellt höchste Ansprüche an die Präzision der Teile, die bereits in Flugzeugen verbaut werden. Vor allem in puncto Rückverfolgbarkeit aller Bestandteile und Faktoren der Fertigung war dies eine Herausforderung für das Unternehmen.