Das neue EU- Energielabel gilt zunächst für Spülmaschinen, Waschmaschinen, Kühl- und Gefriergeräte, Fernseher und Monitore. Die ab März EU-weit geltenden Energielabel haben keine Plus-Klassen mehr wie „A+++“, „A++“ und „A+“. Stattdessen reichen die Effizienzklassen von A bis G. Mit dem neuen Energielabel will die EU-Kommission die Gerätehersteller dazu bewegen, künftig noch energiesparendere Geräte zu entwickeln.
„Das Ziel der EU scheint aufzugehen, wenn jeder Zweite mit dem Kauf abwarten will, bis wieder ausreichend Geräte der Kategorie A angeboten werden“, sagt Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung von lekker Energie. Der Energieverbrauch ist für viele Konsumenten das entscheidende Kriterium beim Kauf eines Elektrogeräts. 62 Prozent erachten es bei der von YouGov Deutschland durchgeführten Umfrage als „sehr wichtig“, 28 Prozent als „eher wichtig“. Gerätesicherheit und Preis des Gerätes folgen auf den Plätzen zwei und drei. Auf Markennamen beziehungsweise Bewertungen der Produkte im Internet legen die Verbraucher deutlich weniger wert.
90 Prozent der Befragten achten beim Kauf eines Elektrogerätes auf die Energielabel. Für 91 Prozent beeinflusst der Energieverbrauch eines Gerätes die Kaufentscheidung. 46 Prozent machen die Kaufentscheidung sogar immer davon abhängig. 31 Prozent der Teilnehmenden gehen davon aus, dass die neuen Energielabel künftig für mehr Klarheit beim Verbraucher sorgen werden. 40 Prozent nehmen das „teilweise“ an, 18 Prozent beantworten diese Fragestellung mit „nein“.
Hinweis an die Redaktionen:
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.073 Personen zwischen dem 17.02.2021 und 19.02.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.