Umfangreiche Funktionen bei grenzenloser Designfreiheit
Die nahtlos geschlossene Overhead Light Console (OHLC) verfügt über In-Mold Electronics zur Steuerung vielfältiger Funktionen. Die integrierte Touchbedienung im Shy-Tech- und Tag-Nacht-Design erlaubt beispielsweise die Bedienung des Schiebedachs oder der Leseleuchten. Im Sichtbereich der LED-Lichtflächen kommen die hochtransparenten und damit unsichtbaren PolyTC® Sensoren zum Einsatz. Dabei unterstreicht die organische dreidimensionale Verformung der Bauteiloberfläche die intuitive Bedienung der Touchslider und -buttons.
Von Hinterleuchtungs- und Tiefeneffekten über verschiedene Farbvarianten und Dekore bis hin zu kundenspezifischen Vorgaben zur Beständigkeit sind alle denkbaren Varianten realisierbar. Der Designfreiheit sind keine Grenzen gesetzt: Möglich sind die schwarze Hochglanz-Optik gleichermaßen wie supermatte oder gar Softtouch-Oberflächen. Je nach Kundenwunsch können auch graphische oder natürliche Dekore, beispielsweise in Holz-Optik, zum Einsatz kommen. Mittels integrierter Gobo-Projektoren ist außerdem die Projektion von Logo- oder Branding-Elementen auf die Mittelkonsole möglich.
Neues Prinzip optimiert Sensorintegration
Der serienfähige und besonders effiziente In-Mold-Dekorationsprozess (IMD), der mittels Einzelbild im klassischen Rolle-zu-Rolle-Verfahren realisiert wird, vereint den Spritzguss, die Sensorintegration mittels Functional In-Mold Labeling und die Dekoration in einem hocheffizienten Arbeitsschritt. Während der Bauteilherstellung können sich die Messebesucher im Live-Stream am Stand von Wittmann Battenfeld von der KURZ und POLY IC patentierte Innovation überzeugen: So erfolgt die Integration der 3D-verformten Sensoren nach dem neuen „Tail aus Mitte“-Prinzip. Eine Schiebevorrichtung bringt den Sensortail dabei in einen 45-Grad-Winkel zum Bauteil, wodurch eine perfekte Kantendekoration über den Werkzeugrand hinaus gewährleistet wird. Darüber hinaus verfügt der Sensortail über eine Antihaftbeschichtung, die den problemlosen Anschluss auf der Rückseite ermöglicht.
Wirtschaftlichkeit geht mit Nachhaltigkeit Hand in Hand
Im Vergleich zu Wettbewerbsprozessen – etwa dem Lackieren oder der Physical Vapour Deposition (PVD) – ist die In-Mold-Dekoration nicht nur deutlich wirtschaftlicher, sondern auch nachhaltiger. Indem verschiedene Arbeitsschritte zu einem One-Shot-Prozess zusammengeführt werden, lassen sich CO2-Emissionen spürbar reduzieren. Weil die Dekorationsschichten als Trockenlacksystem auf das Bauteil übertragen werden, gehören Nasslackverschmutzung und Nachtrocknungsenergie der Vergangenheit an. Weder die hauchdünnen Touchsensoren, die alle bisher nötigen Schalter und Tasten ersetzen, noch die Dekorationsschichten beeinflussen die Recyclingfähigkeit des Bauteils. Weitere Verbesserungen der Ökobilanz und eine Einsparung von Ressourcen lassen sich zudem erzielen, wenn im Spritzguss Rezyklate zum Einsatz kommen. Diese können je nach Anforderung des Kunden wahlweise optisch durch eine entsprechende Veredelung betont oder unter einer hauchdünnen Lackschicht kaschiert werden.
Online-Präsenz rund um die Fakuma
Den Messeauftritt in Friedrichshafen nutzt LEONHARD KURZ auch als Auftakt für eine umfassende Online-Präsentation der Innovationen und Ausstellungshighlights des Unternehmens. Unter fakuma.kurz.de erhalten Interessenten detaillierte Informationen und Angebote wie Videos oder 3D-Animationen rund um die Produkte und Themen der Fakuma.
Auf einen Blick
Fakuma 2021 vom 12. bis 16. Oktober 2021
LEONHARD KURZ Stiftung & Co. KG: Halle A4, Stand A4-4122
Produktgruppe: Maschinen und Einrichtungen zum Veredeln, Dekorieren, Drucken und Markieren
Schwerpunkte des Messeauftritts: Automotive Interior/Exterior, Consumer Electronics, Home Appliances, Sustainability