Im Hohenloher Freilandmuseum in Wackershofen hat LEONHARD WEISS mit seinen Auszubildenden die erste historische Schaustraße in Deutschland realisiert – mit tatkräftiger Unterstützung von Mitarbeitern der Firma Gebrüder Eichele. Die Straße setzt sich zusammen aus verschiedenen Abschnitten, die entsprechend der Historie des Straßenbaus in chronologischer Reihenfolge gesetzt wurden. Sie beginnt mit der ältesten Bauweise, der Chaussierung, und führt über die Tränkdecke bis hin zur Asphaltierung und zur gepflasterten Straße.
Feierliche Einweihung der Schaustraße
Am 13. Juli wurde die neue Attraktion im Museum feierlich eingeweiht. Vom geschäftsführenden Gesellschafter Alexander Weiss, dem Stellvertretenden Museumsleiter Bernd Beck, den Verantwortlichen der Firma Gebrüder Eichele und dem ersten ehrenamtlichen Stellvertretenden des Oberbürgermeisters von Schwäbisch-Hall, Hartmut Baumann wurde großes Lob an das Team mit seinen Auszubildenden ausgesprochen. „Das Miteinander hier auf der Baustelle war eine Bereicherung – auch für uns im Museumsteam. Wir haben mit LEONHARD WEISS die besten Partner für den Bau der Straße gewählt“, erzählt Bernd Beck.
Besonderes Know-how im Straßenbau
Besonders stark in das Projekt involviert waren die Auszubildenden Straßenbauer, Baugeräteführer und Vermesser von LEONHARD WEISS. Um ihr Wissen um historische Straßenbauarten zu erweitern, vermittelte ihnen Heinrich Eichele sen. hierfür viel Praxiswissen, was den allerwenigsten Straßenbauern heute noch gezeigt wird.
Constantin Täger ist in den letzten Zügen seiner Ausbildung zum Straßenbauer bei LEONHARD WEISS. Zusammen mit seinen Azubi-Kollegen durfte er sowohl die moderneren Straßenabschnitte mit den Maschinen der eigenen Azubi-Flotte realisieren, als auch die frühere Bauweise mit den eigenen Händen und Werkzeugen ganz nach alter Manier herstellen. „Es war eine tolle Erfahrung für uns als Auszubildende. Wir werden ja eher zu den neueren Straßenbauarten geschult und da war das, was wir im Projekt lernen durften etwas ganz Besonderes“, erzählt er mit Blick auf die vollendete Straße.
Generationen vereinen
„Das Projekt verbindet die Menschen hier. Jüngere und ältere Generationen. Wir wussten schon von Beginn an, dass die Schaustraße sowohl für das Museum mit seinen Gästen, die die Bauarbeiten von einem seitlichen Pfad aus mitverfolgen konnten, als auch für unsere Auszubildenden eine tolle Sache sein wird“, betont Alexander Weiss.
Die Schaustraße, die für das Museum kostenlos realisiert wurde, dient den Gästen des Hohenloher Freilandmuseums übrigens nicht nur zu „Schauzwecken“. Sie bildet nun auch eine Verbindung der historischen Häusergruppe des Museums aus dem 20. Jahrhundert und kann unter der Erläuterung der dort platzierten Infoschilder für alle Besucher nachvollzogen werden.