Zum Projekt
SuedLink ist eines der größten Infrastrukturvorhaben der Energiewende. Die Gleichstrom-Erdkabelverbindung wird ab Ende 2028 die windreichen Regionen Norddeutschlands mit Bayern und Baden-Württemberg verbinden. Die 700 Kilometer lange Verbindung wird von den beiden Übertragungsnetzbetreibern TransnetBW und TenneT realisiert. TenneT ist für den nördlichen Trassenabschnitt und die Konverter in Schleswig-Holstein und Bayern zuständig, TransnetBW verantwortet den südlichen Trassenabschnitt und den Konverter in Baden-Württemberg. Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, hob die Bedeutung des Projekts für die Energiewende hervor: „SuedLink wird unser Land mit den riesigen Windparks im Norden verbinden und so Strom aus konventionellen Kraftwerken ersetzen.“
Lichter-Spektakel statt Spatenstich
Die Bauarbeiten wurden am 27. September 2024 mit einem Festakt eingeläutet, an dem zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft teilnahmen. Für den großen Baustart der SuedLink-Leitung in Baden-Württemberg verwandelte TransnetBW einen der Lagerplätze von LEONHARD WEISS bei Nacht in eine Light-Show. Mit grünen LEDs wurde den Gästen des Baustarts der geplante Verlauf der Trasse auf ganz besondere Art nähergebracht.
„Wir freuen uns, Teil dieses bedeutenden Projekts zu sein und damit einen Beitrag zur Energiewende und dem Netzausbau in Deutschland zu leisten“, betont Robert Kreß Geschäftsführer im Straßen- und Netzbau von LEONHARD WEISS. „Es handelt sich um eine bedeutende Baumaßnahme, die wir mit unserem langjährigen Know-how im Bereich Infrastrukturprojekte unterstützen werden." Das Los des schwäbischen Familienunternehmens umfasst den Bau von 40 Kilometern der SuedLink-Leitung zwischen der Landesgrenze zu Bayern und der Landkreisgrenze Main-Tauber zum Neckar-Odenwald-Kreis. Dabei werden zwei Schutzrohre mit je 30 Zentimetern Durchmesser für die Stromkabel verlegt. Parallel verbauen die Teams auch mehrere Schutzrohre für Steuer- und Kommunikationsleitungen. Der Auftrag besteht sowohl aus der Herstellung der Leitung in offener Grabenbauweise, als auch aus der grabenlosen Herstellung von Spülbohrungen mit teilweise über 1000 Metern Länge.
Ein großer Schritt in Richtung Zukunft
Der Energiewende kommt mit dem Bau der SuedLink-Leitung eine entscheidende Bedeutung zu. Sie verbindet die Windparks im Norden Deutschlands mit dem Süden und trägt damit maßgeblich zur Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit bei. Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW, betonte: „SuedLink wird gebaut – das ist eine gute Botschaft für den Fortschritt der Energiewende und den Netzausbau in Deutschland.“
Mehr Infos zum Projekt unter https://suedlink.com