Den CO2-Fußbadruck auf Baustellen reduzieren und dadurch die Kosten für den Bauherrn zu senken, ohne die Betriebskosten zu erhöhen – für viele Bauunternehmen heute noch undenkbar. Dass sich die beiden Faktoren auch vereinen lassen, stellten LEONHARD WEISS und P&G nun unter Beweis. Das Bauunternehmen setzt inzwischen stärker auf Konzepte, die dem Kunden sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile bringen.
Die Maßnahme
Im Zuge der Sanierung wurde eine bestehende Grünfläche auf dem Werksgelände temporär in einen Parkplatz umgewandelt. Hierbei setzte man auf ein umweltfreundliches Vorgehen:
Zunächst wurde die bestehende Fläche eingeebnet und abgewalzt. Dann erfolgte die Verlegung von Aluminiumplatten, die als Alternative für einen temporären, konventionellen Parkplatzaufbau (Asphaltbelag auf Frostschutzschicht) dienten. Später wurden die Platten wieder zurückgebaut und durch die Firma Vp GmbH - TPA Mobile Straßen für einen Einsatz auf eine andere Baustelle abtransportiert. Nach der Auflockerung des Bodens wurde schließlich der Rasen neu angesät.
Die CO2-Belastung konnte durch das alternative Vorgehen laut Berechnungen von LEONHARD WEISS um mind. 50 % reduziert werden, verglichen mit der ursprünglich geplanten Maßnahme. Statt ca. 30 t CO2 beläuft sich die Bilanz auf etwa 15 t CO2.
„Unser Ziel war es, den ökologischen Fußabdruck des Projekts zu minimieren, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität oder Funktionalität einzugehen. Die Entscheidung, eine umweltbewusste Alternativlösung vorzuschlagen, sehen auch wir bei uns im Straßenbau als wichtige Leistung für unsere Bauherren", erklärt Frederik Kraft, Kalkulator im Straßenbau von LEONHARD WEISS.
Auch monetär wirkte sich dieser alternative Vorschlag positiv für den Kunden aus. Durch das alternative Konzept konnte eine Kostenersparnis von über 30 % ermöglicht werden.
An einem Strang ziehen
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen P&G und LEONHARD WEISS unterstreicht das Engagement beider Unternehmen für nachhaltigere Baupraktiken und ist ein Beispiel dafür, dass Wirtschaftlichkeit und ökologisches Bauen einander nicht ausschließen müssen.
„Durch die vielfältige Expertise und Projekterfahrung der Kollegen, gepaart mit unseren Nachhaltigkeitszielen, die auch viele unserer Kunden in ähnlicher Weise anstreben, können wir klimabewusst bauen. Wir lernen stetig, uns auf das Bauen der Zukunft auszurichten und diese Reise auch zusammen mit unseren Kunden zu gehen“, betont Robert Kreß, Geschäftsführer im Straßen- und Netzbau bei LEONHARD WEISS.