Bereits seit den 1990ern bietet Leuze als Experte im Bereich Identifikation Barcodeleser an und hat ihr Produktportfolio in diesem Bereich zunehmend weiterentwickelt. Leuze Barcodeleser erfüllen zahlreiche Intralogistik-Anforderungen und eignen sich so für eine große Vielfalt an Applikationen. Mit dem BCL 200i erweitert Leuze ihre BCL-Serie um einen weiteren stationären Barcodeleser.
Klein aber oho
Der neue BCL 200i ist ein 1D-Barcodeleser mit integrierten Industrieschnittstellen und einfacher Konfiguration im ProfiNET. So erfolgt die Parametrierung direkt in der Steuerung über die GSDML-Datei. Aufgrund seiner kompakten Bauform ist er speziell für Applikationen in beengten Platzverhältnissen, zum Beispiel an oder zwischen Förderstrecken, geeignet. Zusätzlich zu seinen kleinen Abmessungen tragen hierzu sein seitlicher Kabelabgang sowie seine Schwalbenschwanzverbindung bei.
Spezialisiert auf die geführte Behälter- und Tablar-Identifikation
Besonders geeignet ist der neue BCL 200i für die zuverlässige Erkennung von 1D-Codes bei der geführten Behälterlesung. Unabhängig davon, ob sie in Zaun- oder Leiteranordnung auf dem Etikett abgedruckt sind. Das gilt auch für die geführte Tablarlesung, wenn verschiedene laufende Tablare mit 1D-Codes in Zaunanordung gekennzeichnet sind. Er verfügt über die integrierten Schnittstellen Ethernet TCP/IP und PROFINET. Mit dem webbasierenden Konfigurationstool ist eine weltweite Diagnose möglich.
Erkennung durch Code-Fragment-Technologie
Die integrierte Codefragment-Technologie (CRT) ermöglicht dem BCL 200i die Lesung selbst von Barcodes mit einer kleinen Strichhöhe, beschädigtem oder verschmutztem Druckbild. Mithilfe des CRT-Decoders lassen sich Barcodes auch unter einem starkem Verdrehwinkel gut lesen. Durch die so reduzierte Anzahl an No-Reads wird die Anlagenverfügbarkeit signifikant erhöht.
Aktivierung ohne zusätzliche Sensorik
Der neue stationäre Barcodeleser kann durch automatic Reflector Activation (autoReflAct) ohne zusätzliche Sensorik aktiviert werden. Der Scanner zeigt dabei mit reduziertem Scanstrahl auf einen hinter der Förderbahn angebrachten Reflektor. Solange der Scanner den Reflektor anvisiert, bleibt das Lesetor geschlossen. Wird der Reflektor durch einen Gegenstand, beispielsweise einen Behälter mit Barcode-Etikett, verdeckt, aktiviert der Scanner die Lesung. Daraufhin wird das auf dem Behälter befindliche Etikett gelesen. Sobald die Sicht des Scanners auf den Reflektor wieder freigegeben wird, ist die Lesung abgeschlossen.