Die Coronapandemie stellt für die gesamte Wirtschaft derzeit eine große Herausforderung dar. Aber auch hier geht Innovationsführer Leuze seinen eigenen Weg: Nicht jammern und diskutieren, sondern vorausschauend denken, frühzeitig und proaktiv handeln, seinen eigenen Weg finden und diesen konsequent und selbstbewusst gehen. Damit trotzt der Innovationsführer den weiteren Rezessionsprognosen der deutschen Wirtschaft. Mit klaren Vorstellungen und konkreten Forderungen – auch an die Politik.
Corona ist eine Gesundheitskrise, keine Wirtschaftskrise
Corona wurde von vielen von Anfang an als Wirtschaftskrise dargestellt. „Das ist aus unserer Sicht so nicht ganz richtig“, sagt Ulrich Balbach, CEO bei Leuze, und begründet seine Aussage: „Bis auf die Automobilindustrie und der Bereich der Werkzeugmaschinen befindet sich das Industrieumfeld, in dem wir Sensor People tätig sind, in keiner Wirtschaftskrise“. Vielmehr sieht Balbach in Corona eine Gesundheitskrise, keine Wirtschaftskrise. „In der Tat zieht die Gesundheitskrise mangels politischer Lösungen mittlerweile aber eine konjunkturelle Krise im industriellen Sektor nach sich“.
„Green Line“ für Inbetriebnehmer
Hauptproblem besteht aus Balbachs Sicht vor allem darin, dass die Maschinenbauer ihre Maschinen nicht ausliefern und vor Ort in Betrieb nehmen können, da die Inbetriebnehmer keine Möglichkeit haben, in bestimmte Regionen der Welt zu gelangen. „Vor diesem Problem stehen alle Unternehmen im Industrieumfeld derzeit gleichermaßen und genau das hinterlässt negative wirtschaftliche Spuren im gesamten industriellen Sektor“, sagt Balbach und fügt hinzu: „Das Thema lässt sich nicht individuell lösen, sondern nur auf höchster politischer Ebene“. So gibt es beispielsweise für Lkw-Transporte eine „grüne Linie“. „Genau das brauchen wir für unsere Inbetriebnehmer auch! Würde der Transfer der Inbetriebnehmer politisch gelöst werden, würde es wirtschaftlich auch im industriellen Sektor wieder aufwärts gehen“, so seine klare Aussage und Forderung an die Politik.