Die Palette der von Coko hergestellten Teile ist beeindruckend: Komponenten für Waschmaschinen und Geschirrspüler, Dieselmotoren, Fahrzeugleuchten, Sonnenbänke, Spielautomaten, Sitze und Armlehnen für Züge, Kopfstützen für Premiumfahrzeuge – wie beispielsweise für die S-Klasse von Mercedes-Benz.
Frank Steinkamp, Konstrukteur bei Coko Werk, setzt sich schwerpunktmäßig mit der Analyse der Kunststoffteile zur Fertigungsvorbereitung auseinander.
Die Herausforderung: Die Umwandlung der unterschiedlichen CAD-Daten für die Formenvorbereitung beschleunigen und vereinfachen
Coko ist ein führendes Unternehmen der Spritzgießtechnik, das mehrere Hunderttausend Teile jährlich herstellt. Die individuellen Anforderungen der Spritzgussteile bestimmen das Fertigungsverfahren. Ständige Verbesserung und Modernisierung dieser technischen Prozesse bilden die Basis für den hohen Leistungsstandard von Coko bei Produkten und Services.
Coko fertigt Spritzguss-Kunststoffartikel bis zu einem Gewicht von 20 kg und verfügt über 80 moderne Spritzgießmaschinen mit einer Schließkraft von bis zu 24.000 kN. Mit zunehmendem Wachstum des Unternehmens ist die Artikelanalyse immer wichtiger geworden. Folglich hat sich Frank Steinkamps Arbeitsbereich von der Konstruktion zur Spritzgusssimulation verlagert. Für diese Arbeit setzt er das Programm Moldflow ein.
Frank Steinkamp und seine Kollegen standen vor der Aufgabe, die CAD-Daten einzulesen, das Fließverhalten zu analysieren und die Formengeometrie an die Anforderungen anzupassen. Die Kunden übergeben ihre Dateien aus unterschiedlichen Programmen an Coko, unter anderem aus CATIA und NX. Die Übertragung der Daten aus den jeweiligen Software-Lösungen für die spätere Analyse war bislang sehr aufwendig und recht fehlerträchtig.
SpaceClaim Engineer verkürzt die Zeit zur Modellvorbereitung und Formanalyse um das Dreifache
Dank der Simulation des Kunststoff-Spritzgießvorgangs kann Coko die Konstruktion der Kunststoffteile und Formen prüfen und optimieren. Das reduziert den Bau teurer Prototypen, vermeidet Fertigungsfehler und verkürzt die Markteinführungszeit. Genauigkeit und Flexibilität sind hier unverzichtbar.
Für diesen Prozess müssen die Daten aus unterschiedlichen Formaten eingelesen und für Moldflow aufbereitet werden. Hierzu öffnet Frank Steinkamp zunächst die CAD-Datendatei und erstellt die Geometrie für die Spritzgusssimulation. Anschließend durchläuft er drei bis fünf Mal den Analyseprozess und modifiziert dabei die Geometrie zur Optimierung der Konstruktion, indem er Parameter und Geometrie ändert. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis alle Aspekte zur Zufriedenheit geklärt sind.
Frank Steinkamp wurde durch den autorisierten SpaceClaim Partner Lino GmbH aus Mainz auf den innovativen 3D Direktmodellierer aufmerksam. Mit SpaceClaim kann er fehlerhafte Geometrie korrigieren, kleine Rundungen entfernen, die Position, Anzahl und Dicke der Rippen ändern, die Wanddicke der Teile bearbeiten und anschließend die Daten im Parasolid-Format an Moldflow übergeben.
„SpaceClaim ist extrem schnell und bedienerfreundlich. Ich arbeite heute dreimal schneller und effizienter. SpaceClaim ist zudem sehr zuverlässig. Damit konnten wir unseren Simulations- und Analyseprozess erheblich verbessern“, so Frank Steinkamp, Konstrukteur bei der Coko Werk GmbH & Co.
Häufig erhält Coko den Auftrag, von den Zulieferern konstruierte Kunststoffteile zu vervollständigen. Zu diesem Zweck lassen sich die Dateien mit SpaceClaim schnell und einfach öffnen und modifizieren.
„Ich habe gerade einmal einen Tag Schulung mit den kompetenten Mitarbeitern von Lino gebraucht, um mich mit den Grundlagen von SpaceClaim vertraut zu machen. Die intuitive Bedienung macht den gesamten Prozess denkbar einfach. Mit SpaceClaim kann ich die zahlreichen Änderungen durchführen, ohne ständig andere Programme aufrufen zu müssen. Das spart mir nicht nur Zeit, sondern macht die Arbeitsabläufe auch zuverlässiger und stressfreier“, erklärt Frank Steinkamp.