Um Kunststoffabfälle in industriellem Maßstab zu wertvollen Rohstoffen aufbereiten zu können, entwickelt die Herbold Meckesheim GmbH leistungsfähige Maschinen, die das Ausgangsmaterial in sortenreine Kunststoff-Flakes verwandeln. Dazu konzipiert und fertigt das Traditionsunternehmen bis zu 200 Meter lange Anlagen. Diese setzen sich zusammen aus Shreddern, Schneidmühlen, Heißwäschestufen, Trocknern, Agglomeratoren und weiteren Maschinen, die Herbold mit dem 3D-CAD-System Solidworks konstruiert.
Überhaupt ist die CAD-Software das zentrale Tool. Denn darin erstellt Herbold nicht nur einzelne Baugruppen und Maschinen, sondern alle Layouts für komplette Linien und Anlagen. Diese Layouts wiederum werden durchgehend vom Vertrieb bis hin zur Projektumsetzung beim Kunden genutzt. Weil in die Layouts auch kleinste Elemente einfließen, die zuvor in der Konstruktion definiert wurden, sind sie äußert detailreich. Damit steigt auch die Datenmenge des Anlagenlayouts.
Diese Daten zu verarbeiten und zu visualisieren, bringt selbst leistungsfähige IT-Hardware an ihre Grenzen: Schon das Öffnen größerer Layouts oder kleinste Änderungen darin verursachten bislang kaum tolerierbare Wartezeiten. Außerdem suchte man bei Herbold nach einfachen Möglichkeiten, um einzelne Baugruppen in Solidworks gezielt auszublenden. Schließlich sollten Innovationen und geistiges Eigentum auch dann geschützt sein, wenn Layouts an Dritte gegeben werden.
Eine unmittelbar einleuchtende Lösung fand der Spezialmaschinenbauer bei der Lino GmbH und deren Solidworks Add-On Lino Simplify. Denn die Lino-Software ist genau darauf spezialisiert: Die Datenmengen von Baugruppen drastisch reduzieren und kritische Details gezielt ausblenden. Für Herbold war auch die nahtlose Integration in Solidworks ein Türöffner. Denn die Mitarbeiter fanden sich in der vertrauten Softwareumgebung schnell zurecht und erzeugten bereits nach in kürzester Zeit beeindruckend vereinfachte 3D-Layouts.
Nach und nach ersetzt Herbold Meckesheim alte Layouts aus nicht simplifizierten Modellen durch neue, vereinfachte Versionen. Dabei profitiert das Unternehmen von individuellen Anpassungen der Lino-Lösung, die sich nahtlos in Herbolds Prozesse einfügen. Diese Flexibilität steckt ebenso in der DNA von Lino Simplify: Herbold kann in den Layouts frei einstellen, welche Elemente wie stark simplifiziert werden sollen. Technologische Innovationen sind daher auch dann geschützt, wenn ansonsten detaillierte 3D-Darstellungen zum Einsatz kommen.
Vor allem aber lassen sich die schlanken Visualisierungen als Parasolid- oder STEP-Dateien problemlos verschicken und auf Laptops oder Tablets öffnen. So helfen sie dabei, Details mit den Kunden zu klären oder Installateuren und Montagearbeitern die Arbeit vor Ort zu erleichtern. Fast nebenbei beschleunigt Herbold Meckesheim die eigenen Abläufe deutlich und bringt immer mehr Projekte in immer kürzerer Zeit voran.