Durch die Verbindung von PoE mit der Unterstützung von IEEE 1588 ist es möglich, die Spannungsversorgung, die Signalübertragung und die Datensynchronisation über ein einziges Kabel zu realisieren, wodurch der Aufwand für die Verkabelung des EOS-1220 um bis zu 60 Prozent verringert wird, was den Wartungsaufwand spürbar reduziert. Darüber hinaus ermöglicht die intelligente PoE-Programmierschnittstelle des Systems die Umschaltung des PoE-Status aus der Ferne. Über diese Eigenschaft lässt sich der Energieverbrauch der Kamera leichter überwachen und steuern, sodass die Temperatur der Kamera stabilisiert und die Lebensdauer des Systems spürbar verlängert wird.
"Da sich die Genauigkeit und Geschwindigkeit der 3D-Roboterführung proportional zur Menge und Qualität der erfassten 3D-Daten verhält, ist die verbesserte Rechenleistung von ausschlaggebender Bedeutung. Gleichermaßen lässt sich die Effizienz von Bildverarbeitungs-Inspektionslösungen durch Multikamera-Systeme steigern, verbunden mit verringerten Systemkosten dieses wichtigen Bestandteils von Produktionslinien. Der Einsatz der PoE-Technologie erhöht die Flexibilität bei der Optimierung der Systemkonfiguration spürbar", erläuterte Neil Chen, Produktmanager Digitale Bildverarbeitung bei ADLINK. "Der 4-kanalige Gigabit PoE-Port, die überlegene Multicore-Rechenleistung sowie die vielfältigen I/O-Funktionen machen das EOS-1220 zur idealen Lösung für die 3D-Vision Roboterführung."
Das System bietet zahlreiche Schnittstellen. Dazu gehören vier serielle Ports (RS-232/422/485), zwei USB 3.0-Ports, 32 isolierte PNP/NPN-I/Os und Massenspeicherports (zwei SATA-Schnittstellen und ein CFAST-Slot). Intern stehen ein USB-Port und ein 1 kbit großes EEPROM zur Verfügung, das Verwaltungsfunktionen mit Kopierschutz und Software-Lizenz-Verifizierung für die Systementwicklung unterstützt. Die Treiber-Unterstützung umfasst Windows 8/7/XP, Windows Embedded Standard 7 sowie File-Based Write Filter (FBWF) und bietet damit eine stabile, sichere und leistungsfähige Software-Betriebsumgebung.