"Im Vergleich zur vorherigen Generation liefert das Express-BL-Modul mit der Intel® Iris™ Pro Grafikeinheit eine bis zu 40 Prozent höhere Leistung bei der Kodierung, Dekodierung und Transkodierung für Streaminglösungen bei Media-Servern, sowie unter OpenCL eine bis zu 80 Prozent höhere Grafikleistung für Medizinanwendungen wie z. B. Endoskopie, MRT, CT/Röntgen und Ultraschall", sagte Henk voan Bremen, Senior Director von ADLINKs Module Computing Produktsegment. "Das Konzept der COM Express Module auf Trägerboards ermöglicht es dem Anwender, Upgrades an vorhandenen Systemen einfach und problemlos durchzuführen, um deren Nutzungsdauer zu verlängern und durch Intels modernen 14 nm Prozess die Stromaufnahme spürbar zu senken. Darüber hinaus profitiert der Anwender von niedrigen Entwicklungskosten und verkürzter Markteinführungszeit."
Video-on-Demand-Streamingdienste profitieren von den Transkodierungsmöglichkeiten des Express-BL-Moduls für die On-the-Fly-Komprimierung der Videostreams, um Datenübertragungskosten zu senken und den Anwendern die bestmögliche Auflösung für ihre Anzeigegeräte (z. B. 240p, 360p, 480p, 720p oder 1080p) zu bieten. Mit OpenCL und dem Intel® Media SDK stehen Systementwicklern die erforderlichen Werkzeuge für die Implementierung der Streaminglösungen zur Verfügung.
Bei Ultraschall-Systemen mit besonders hoher Auflösung, die einen exzellenten Durchsatz bei 3D-Bildverarbeitung erfordern, kann das Express-BL seinen integrierten Grafikprozessor mit Hilfe des OpenCL-Softwarelayers als Coprozessor nutzen. Intel®s Xeon®-Prozessor mit dem Iris™ Pro Graphics 6300 Featureset übernimmt die Aufgaben eines diskreten Coprozessors und senkt damit sowohl Kosten als auch Komplexität.
ADLINKs Express-BL unterstützt bis zu 32 GB Dual-Channel DDR3L Memory bei 1600 MHz und enthält im Prozessor, je nach gewähltem Prozessortyp, das Intel® Iris Pro Graphics 6300 Featureset. Das Modul bietet drei DDI-Kanäle und LVDS- und VGA-Ausgänge, sodass bis zu drei unabhängige Displays mit 4k Auflösung angesteuert werden können, ohne dass eine separate Grafikkarte erforderlich ist. Um auch die allerneuesten Displays zu unterstützen, ist optional die Verwendung eines Embedded-Display Ports (eDP) möglich. Zahlreiche I/O-Kanäle des Moduls sorgen für eine hohe Bandbreite. So stehen ein PCI Express x16, sieben
PCI Express x1, ein Gigabit-Ethernet, vier SATA 6 Gb/s, vier USB 3.0 und vier USB 2.0 Ports zur Verfügung. Die breite Palette unterstützter Betriebssysteme beinhaltet Linux, Windows 7 und Windows 8.1 Update, Windows Embedded Standard 7, Windows Embedded 8.1 Industry und VxWorks. Darüber hinaus gibt es das Express-BL Modul in einer Extreme Rugged™-Version mit einem Betriebstemperaturbereich von 40 °C bis +85 °C.
Das Express-BL-Modul verfügt über ADLINKs Smart Embedded Management Agent (SEMA) für den Zugriff auf Details der Systemaktivitäten auf Bauteilebene wie Temperatur, Spannung, Energieverbrauch und weitere Schlüsselinformationen. SEMA erlaubt es dem Anwender, Leistungsschwankungen und Fehlfunktionen in Echtzeit zu erkennen, um Ausfälle zu vermeiden und Stillstandszeiten zu minimieren. ADLINKs mit SEMA ausgestatteten Geräte bieten eine nahtlose Verbindung zu ADLINKs SEMA-Cloud-Lösung und ermöglichen Fernüberwachung, autonome Statusanalysen, die Erfassung anwenderspezifischer Daten sowie das Auslösen angemessener Reaktionen. Alle erfassten Daten stehen über eine verschlüsselte Datenverbindung an jedem Ort zu jeder Zeit zur Verfügung
Weitere Informationen über das Express-BL COM-Modul finden Sie auf unserer Website unter: http://www.adlinktech.com.