„Das Unternehmen hat inzwischen eine Größe erreicht, die es uns erlaubt, die gesamte Hardwarelandschaft, zu der im Wesentlichen die Server und Speicher zählen, selbst zu unterhalten und in Eigenregie zu managen“, sagt Johannes Willenberg, Leiter Technik bei der LIS. Der Softwarespezialist verspricht sich von diesem Schritt zusätzliche Qualitätsvorteile für seine Kunden. Daher veranlasste das Unternehmen den Umzug der zwölf ausgelagerten Server samt Equipment nach Greven. Um einen störungsfreien Übergang zu gewährleisten, ging der zwölfstündigen Umsiedlung im März eine ausgiebige Testphase voraus. Die Kosten für Anschaffung, Installation und Inbetriebnahme der neuen Hardware beziffert die LIS auf rund 100.000 Euro. Sieben Server mit 84 Prozessoren, die zusammen über 1,5 Terabyte Arbeits- und 55 Terabyte Festplattenspeicher verfügen, verwalten derzeit die Daten von 75 Kunden mit 400 Nutzern der modularen Speditionssoftware WinSped.
Die Anschaffung eines eigenen Serverparks ist allerdings nur ein Baustein der umfassenden Modernisierungspläne der LIS. „Wir sind nicht nur Software-Hersteller, sondern auch Dienstleister. Deswegen ist es unabdingbar, dass unsere Systeme immer aktuell und für unsere Kunden störungsfrei verfügbar sind“, sagt Willenberg. Daher optimiert die LIS neben der Hardware auch dessen Betriebssoftware und den Systemzugang für die Kunden. Diese sollen im Mai auf den aktuellsten Standard gebracht werden.