"Die Daten sind das Herz jedes Unternehmens, ihre Sicherheit und Verfügbarkeit elementar. Die Wahl eines Hosting-Providers ist somit von strategischer Bedeutung. Umso mehr freuen wir uns, dass die Schnellecke Transportlogistik GmbH jetzt auch auf diesem Gebiet auf Kompetenz aus unserem Hause setzt", sagt Magnus Wagner, Vorstand der LIS Logistische Informationssysteme AG.
Erst Anfang des Jahres hatte der Logistiksoftware-Hersteller an seinem Hauptsitz in Greven ein neues Rechenzentrum in Betrieb genommen. Eigens für den Auftrag des Wolfsburger Logistikkonzerns wurde es nun um zwei Server aufgestockt. Johannes Willenberg, Technik-Leiter der LIS: "Eigene Hardware für einen einzelnen Kunden anzuschaffen, ist eher ungewöhnlich. Aber in diesem Fall machte es das Datenvolumen unumgänglich. Allein die DMS-Datenbank ist drei Terrabyte groß." Verwaltet werden die Schnellecke Transportlogistik GmbH-Daten seit Anfang April nun auf zwei Lenovo SR650, deren Prozessoren insgesamt 48 physische Kerne zählen und mit jeweils 512 Gigabyte RAM und acht Terrabyte Festplattenspeicher ausgerüstet sind. 40 virtuelle Rechner wurden darauf installiert, um die gesamte Umgebung der Schnellecke Transportlogistik GmbH inklusive der Auslandsstandorte abzubilden. Sowohl der Up- als auch der Download erfolgen über eine redundant ausgelegte Ein-Gigabit-Leitung.
"Der Datentransfer hat trotzdem fünf Stunden gedauert", berichtet Willenberg. Und das ohne die drei Terrabyte große Dokumenten-Datenbank des Logistikkonzerns. Deren Transfer erfolgte via Kurier auf einer Festplatte. „Das war dann doch schneller“, lacht Willenberg.
Drei Monate Vorbereitung hat der LIS-Technik-Chef zusammen mit seinem Team in das Projekt investiert. Das enge Zeitfenster für den Datenumzug erforderte eine minuziöse Planung aller Abläufe und Prozesse. Nur 40 Stunden, von Samstagmorgen bis Sonntagabend, blieben dem LIS-Team für die Umsetzung, um auf Seiten der Schnellecke Transportlogistik GmbH ein unterbrechungsfreies Arbeiten zu gewährleisten. Von Vorteil zeigte sich dabei, dass der Logistiker schon seit 2016 LIS-Kunde ist und nahezu alle Module des Transport Management Systems WinSped nutzt. "Deswegen gab es auf Fachebene bereits viele gute Verbindungen, was die Abstimmung sehr erleichterte", berichtet Willenberg. "Letztlich hat es sogar noch gereicht, zusätzlich Versionsupdates von WinSped zu fahren."
Über ihr neues Rechenzentrum hostet LIS damit nun bereits die Datensätze von rund 100 Kunden.
Weitere Informationen über die LIS AG: www.lis.eu