„Moderne Logistik erfordert immer häufiger IT-Strukturen, die ganz oder teilweise über das Internet funktionieren. Nach der Erweiterung und Modernisierung unseres Rechenzentrums können wir unseren Kunden vermehrt die cloudbasierte Anbindung von WinSped ermöglichen“, erklärt Magnus Wagner, Vorstand der LIS AG. Die Nutzung der Software wird somit flexibler und hohe Wartungskosten entfallen.
Bei einer Cloud-Lösung wird die gesamte Software auf LIS-Servern in Greven bereitgestellt und nicht auf der Hardware der Anwender installiert. Um mit dem TMS zu arbeiten, benötigen die Nutzer lediglich eine Internetverbindung und einen handelsüblichen PC. Dadurch ergibt sich ein Plus an Flexibilität: Der Zugriff auf die Anwendung ist per Browser standortunabhängig auch vom Homeoffice möglich und neue Geräte können problemlos in die Arbeitsabläufe integriert werden.
„Zudem entfallen Dienstleistungen wie Wartung oder Softwareaktualisierungen und teure Investitionen in Hardware und Personal bleiben erspart“, ergänzt Wagner. Da die Cloud komplett auf den Servern in Greven bereitgestellt wird, erfolgen auch Performancekontrolle und Datensicherungen zentral durch Techniker bei LIS.
Sämtliche WinSped-Module sind webbasiert einsetzbar. Das verschafft den Anwendern maximale Flexibilität. LIS verfügt über einen PRTG Network Monitor (Netzwerküberwachungssoftware), mit dem das gesamte Netzwerk permanent überwacht wird. Lange Antwortzeiten oder hohe Prozessorauslastungen hat das Service-Team so stets im Blick. „Sollte es doch einmal Probleme geben, steht unseren Kunden rund um die Uhr eine Notfallhotline für schnelle Hilfe zur Verfügung“, erläutert Wagner.
Der neue Serverraum in Greven ist DIN-genormt und mit zertifizierten Einbruch- und Brandschutzanlagen ausgestattet. Um auch während eines Stromausfalls einsatzfähig zu bleiben, verfügt das System über zwei unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USVs), die unabhängig voneinander funktionieren und jeweils das gesamte Netz mit Elektrizität versorgen können. Zusätzlich gibt es ein Notstrom-Aggregat für den unwahrscheinlichen Fall eines Blackouts. Mitte 2020 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen und das Rechenzentrum voll funktionsfähig sein.