„Barcelona hat sich im Rennen um den neuen spanischen L.I.T.-Standort ganz klar durchgesetzt: Als zweitgrößter Containerhafen des Landes sowie umgeben von der lokalen Automobilindustrie bietet uns die Metropole ein ideales Umfeld“, sagt Simeon Breuer, Geschäftsführer der L.I.T. Speditions GmbH und Vorstandsmitglied der L.I.T. AG. Von der katalonischen Hauptstadt aus wickelt der Braker Logistikdienstleister seit Anfang Mai Anfragen für spanische Im- sowie Exporte aus der Automobil- und Lebensmittelindustrie per Schiff und Flugzeug ab. Straßentransporte per Lkw sollen in Kürze aufgeschaltet werden. Zuvor arbeitete die L.I.T. bei derlei Aufträgen mit Partnerunternehmen und Agenten zusammen.
Geplant war die inzwischen fünfzehnte ausländische Dependance der L.I.T. bereits seit 2019, doch die Corona-Krise verzögerte den gesamten Prozess. „Allein das Recruiting des Teams dauerte drei- bis viermal länger als üblich. Aber nun haben wir eine Top-Besetzung gefunden und auch die Pandemie verliert für unsere Branche sukzessive an Bedeutung“, berichtet Breuer. Drei Mitarbeitende aus den Bereichen Sales und Business Development sind – mit Unterstützung durch das deutsche Headquarter und dem federführenden Operations Manager der L.I.T. Air & Sea GmbH Michael Borowski – für die spanischen Geschäfte zuständig.
„Die L.I.T.-Philosophie, die ‚Sprache des Kunden‘ zu sprechen, gilt hier wortwörtlich, denn der spanische Markt tickt anders als der deutsche“, erklärt Breuer. Nicht nur unterschieden sich die Abläufe mit Reedereien und Hafenbetreibern, auch der Wettbewerbsmarkt sei anders aufgestellt: „Während man es in Deutschland sehr wohl mit Big Playern unter den Konkurrenten zu tun hat, ist der spanische Markt eher zersplittert – aber genau darin sehen wir unsere Chance.“ Eigenes Personal vor Ort und das Beherrschen der Muttersprache seien da von großem Vorteil.
Eigens ernanntes Ziel des neuen Standorts ist es, eine stabile Kundenbasis zu schaffen.