Industrie 4.0, IOT, disruptive Geschäftsprozesse, Vernetzung weltweiter Produktionsstätten, globaler E-Commerce, Lokalisierung von Produkten und der IT-Infrstruktur – die Stichworte für eine umfassende Digitalisierung der Unternehmen fallen immer häufiger. Eine Veranstaltung auf der IT&Business in Stuttgart diskutiert, mit welchen Ressourcen der industrielle Mittelstand diese Herausforderungen stemmen kann.
Die Rekrutierung von IT-Spezialisten ist schwierig geworden: Der Industrie fehlen jetzt schon Tausende IT-Experten. Bis frisch motivierte MINT-Studenten zur Verfügung stehen, braucht es Geduld. Bei der Integration von ausländischen Mitarbeitern ebenso. Bei der Rekrutierung im Ausland geraten Mittelständler zudem in den “war for talents” – den direkten Wettbewerb mit den großen Konzernen. Wie das Silicon Valley industrielle Startups mitzufinanzieren und zu übernehmen, kann und will auch nicht jeder Mittelständler.
Die Expertenrunde auf der IT&Business in Stuttgart diskutiert darum eine Alternative: Die Zusammenarbeit mit IT-Dienstleistern aus dem Ausland. Die international tätigen Großunternehmen gehen diesen Weg schon lange. Doch stehen mittelständische Unternehmen dem, was seit Jahren als „Nearshoring“ oder gar Offshoring diskutiert wird, skeptisch gegenüber. Dabei nimmt die Präsenz kooperationswilliger IT-Dienstleister aus dem Ausland zu. „Immer mehr IT-Unternehmen aus dem Ausland setzen auf die Wachstumslokomotive Deutschland und positionieren sich auf Messen wie der CeBIT und nun auch auf der IT&Business,“ beobachtet Hans Gäng vom Medienunternehmen local global.
Die Probleme, die bei grenzüberschreitenden Kooperationen auftreten, sind die Themen für die Veranstaltung auf der IT&Business
– Wie identifiziert man zuverlässige Partner?
– Welche Standards für die Qualität und welche Strategien für die Sicherheit?
– Was sind Voraussetzungen für eine erfolgversprechende Kooperation?
– Was sind realistische Kosten eines IT-Auslandsprojekts?
– Wie organisiert man die Kommunikation und die Abwicklung von Projekten im Ausland?
– Wie gestaltet man tragfähige Verträge mit Dienstleistern im Ausland?
– Welche Länder bieten welche Vorteile bei Kooperationen?
Renommierte Experten berichten aus der Praxis und stellen Erfolgsbeispiele für grenzüberschreitende Kooperationen vor. Sie ermöglichen zudem den Blick in die folgenden Ländermärkte: Tschechische Republik, Slowakei, Polen, Rumänien, Kroatien, Belarus, Russland und auch China/Südostasien.
Zudem stellen sich Dienstleistungsunternehmen wie die Scheider Group, CN Goup in Kurzpräsentationen und Einzelgesprächen vor. Unternehmen aus Rumänien und Polen laden zum Dialog auf den Messeständen der IT&Business.
Termin: "Neue Ressourcen braucht das Land"
Wachstumsperspektiven mit IT-Kooperationen im Ausland
IT & Business, Messe Stuttgart, 1. Oktober 2015; ab 10.00 Uhr, ICS 6.1
Internet: www.localglobal.de