"Auf den ersten Blick können sich IT-Administratoren an diesem Patchday eine kleine Auszeit nehmen, verglichen mit Microsofts sehr umfangreichem Update-Paket im Februar. Allerdings werden alle vier Produktaktualisierungen als kritisch eingestuft, so dass IT-Verantwortliche die Auswirkungen jedes einzelnen Patches genauestens, und das heißt zeitaufwendig, untersuchen müssen."
"Erschwerend kommt hinzu, dass alle vier Updates die Bürosoftware Microsoft Office betreffen und deshalb mögliche Verzögerungen bei der Installation unkalkulierbar werden. Schließlich sind Microsoft-Office-Pakete in den allermeisten Unternehmen die am häufigsten verwendete Software für Büroarbeiten, egal ob es sich um kleine Mittelstandsfirmen oder global aufgestellte Konzerne handelt. Aufgrund der hohen Verbreitung von Microsoft-Office-Programmen stellen dokumentierte Schwachstellen daher ein bevorzugtes Angriffsziel für Hacker und Cyber-Kriminelle dar. Die als kritisch eingestuften Produktaktualisierungen müssen also so schnell wie möglich auf alle Rechner im Unternehmensnetzwerk verteilt werden, um Sicherheitsrisiken vorzubeugen."
"In den meisten Organisationen ist Microsoft Outlook der Standard-Client für die E-Mail-Kommunikation. Elektronische Nachrichten sind aber auch zentraler Bestandteil fast aller Angriffsmethoden, mit denen Hacker die Sicherheitsvorkehrungen von Unternehmen umgehen. Für IT-Administratoren hat deshalb das Security-Bulletin 2 in diesem Monat die oberste Priorität, um die sicherheitskritische Ausführung von externem Code zu unterbinden. Microsoft zufolge sind alle ungepatchten Outlook-Versionen von dieser Schwachstelle betroffen, angefangen von Outlook 2000 bis zur neuesten Version Outlook 2007, die auf Windows-XP- und Vista-Rechnern läuft."