Laut einer Hochrechung von Professor Torsten Gerpott von der Universität Duisburg liegt die Handyverbreitung in Deutschland seit Juni 2006 statistisch bei 100 Prozent. Jetzt offerieren spezialisierte Anbieter einen weiteren Dienst, der den Weg zum allzeit mobilen Menschen weiter ausbaut: Bezahlen per Handy - Mobile Payment. Bereits heute begleichen Nutzer in Deutschland auf diese Weise Rechnungen beim Online-Kauf, überweisen selbst Kleinstbeträge an jede gewünschte Person oder empfangen umgekehrt beliebige Summen. Auch der Erwerb von Produkten außerhalb des Internets ist möglich. "Lediglich die Kurzmitteilungsfunktion SMS im eigenen Handy sowie ein Internetzugang sind erforderlich, um den vollen Umfang für mobile Zahlungssysteme zu nutzen. Dank des Taschengeldparagraphen, §110 des BGB (Bürgerliches Gesetzbuch), steht bei uns sogar Jugendlichen ab 14 Jahren die Möglichkeit des Mobile Payment offen", so Reinhold M. Sigler, Country Director Deutschland vom Frankfurter Anbieter LUUPAY. Täglich wächst das Händlernetzwerk mit derartigen Zahlungsoptionen, große Online-Shops wie vom Telekommunikationsanbieter debitel bieten ihren Kunden bereits entsprechende Möglichkeiten an.
Wie aber funktioniert die Bezahlung per Handy? Zunächst ist eine rasche, kostenfreie Registrierung bei einem der Anbieter erforderlich. Dank seiner von der europäischen Union vergebenen E-Geld-Lizenz eröffnen Privatpersonen beim deutschlandweit aktiven Anbieter LUUPAY ein kostenfreies Konto, das auf Wunsch auch eine Prepaid-Lösung beinhaltet - ein Guthabenkonto zur besseren Kostenkontrolle, besonders geeignet für Jugendliche. Selbstverständlich stehen für Shoppingfreunde auch Lastschrift, oder Kreditkartenzahlung bereit, um jederzeit Artikel per Handy zu erwerben. In allen Fällen erfolgt die Aktivierung unabhängig vom Mobilfunkanbieter und dem verwendeten Handy. Somit steht der Dienst weltweit und losgelöst vom gerade genutzten Netzbetreiber zur Verfügung. Ebenso fallen außer den im Mobilfunkvertrag vereinbarten SMS-Kosten keine weiteren Gebühren an. "Der Verzicht auf teure Premium-SMS oder weitere Nutzungsgebühren ist für uns ein wichtiger Punkt, um das Thema Mobile Payment nicht direkt im Keim zu ersticken. Es wäre nur schwer vermittelbar und falsch, wenn für derartig neue Dienste der Kunde zusätzlich herangezogen würde", erklärt Sigler.
In angeschlossenen Webshops erfolgt die Zahlung im Beispiel LUUPAY durch Klick auf den Payment-Anbieter, der Eingabe von Handynummer oder Benutzername mit PIN sowie abschließender Bestätigung mittels eines per SMS empfangenen Codes. Gerade diese Kombination erlaubt einen hohen Sicherheitsstandard. Um Freunden beliebige Geldbeträge zu überweisen, genügt die Übermittlung einer Kurzmitteilung an eine spezielle Nummer. Umgehend erhält der Empfänger eine Nachricht und verfügt sofort über das Geld. Sollte er nicht beim gleichen Payment-Unternehmen angemeldet sein, beinhaltet die Mitteilung entsprechende Tipps. Die Höhe des Betrages spielt besonders bei LUUPAY keine Rolle, hier erfolgt selbst die Transferierung weniger Cents stets gebührenfrei. Weiterhin steht der Erwerb von Produkten aus beispielsweise Zeitungsanzeigen mit angegebener SMS-Bestellnummer zur Verfügung. Bei Gütern, die per Paketpost zugestellt werden, erfolgt zukünftig auf Kundenwunsch automatisch die Übermittlung der Lieferadresse. Zur Prüfung des Kontostandes oder für weitere administrative Aktionen senden Kunden bestimmte Befehle per SMS oder schauen online nach dem Rechten.
Dank der bereits heute unkomplizierten Nutzung von Mobile Payment stehen dem System viele Türen offen. Mehr und mehr Händler erkennen den Trend zur modernen Zahlungsmethode und schließen entsprechende Verträge mit den neuen Bezahlinstituten ab. Gut für den Kunden, kann er doch künftig immer häufiger sein schweres, mit Münzen, Geldscheinen und Karten gefülltes Portemonnaie daheim lassen. Kombiniert mit einem begrenzt aufgeladenen LUUPAY-Guthabenkonto entsteht gerade bei Ausflügen ins Nachtleben ein weiterer Sicherheitsfaktor, bei dem auch die Kosten im vorab festgelegten Rahmen bleiben. Besonders interessant für den Handel ist die sofortige Zusage, dass der Kunde den gewünschten Artikel bezahlt. Da im Beispiel LUUPAY stets eine Deckung des Nutzerkontos zur Ausführung von Transaktionen nötig ist, minimiert sich das Verlustrisiko für Verkäufer spürbar.