Ziel der Studie war die Prüfung, dass DiVA, entwickelt auf Basis von Microsoft Dynamics NAV 2013, ohne Einschränkungen das typische Belegaufkommen und dessen weitere IT-technische und buchhalterische Verarbeitung eines bei einem größeren Versandhandelsunternehmen gängigen Mengengerüstes bewältigt. Darüber hinaus sollte belegt werden, dass die Versandhandelssoftware für weitere Lasten und geschäftskritische Prozesse zukunftssicher aufgestellt ist.
Im Wesentlichen wurden dazu vier Szenarien eines fiktiven Multichannel-Händlers getestet. In den ersten beiden Szenarien wurde das Tagesgeschäft als unterer Leistungsbereich und der Zukunftsausblick als obere Grenze im Benchmark konzipiert. Daneben untersuchte die FH zwei Szenarien zur Multimandanten- und Multiuser-Fähigkeit. Folgende Kernprozesse wurden hierzu simuliert:
• Import von Webaufträgen.
• Prüfung und Freigabe der Webaufträge in den Auftragspool.
• Auftragserfassung und Auftragsfreigabe.
• Prozesse der Auftragsnachbereitung inkl. Aussteuerung.
• Export der Aufträge an die Logistik (Logistikmodul).
• Sendungsrückmeldung aus der Logistik.
• Lieferung und Faktura der Aufträge.
• Import Retouren aus dem Logistikmodul.
• Liefern und Faktura der Retouren (Gutschriften).
• Buchen von Lagerbewegungen im Logistikmodul – Abgänge und Zugänge.
• Import und Update von Artikeldaten aus externen Systemen.
Es wurden umfangreiche Vorkehrungen getroffen, um alles Tests einwandfrei, reproduzierbar, standardisiert und unter Überwachung aller relevanten Systemkennzahlen vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Im Ergebnis konnte der Benchmark ohne Probleme bzgl. Stabilität und Performance durchgeführt werden.
„Es konnten u.a. mehr als 12.000 Aufträge pro Stunde aus dem Webshop importiert und mehr 95.000 Artikelposten pro Stunde gebucht werden. Darüber hinaus bestätigt die Analyse, dass ERP Anwendungen auf Basis der aktuellen Version von Microsoft Dynamics NAV 2013 mit der durchgängigen 3-Tier-Architektur aufgrund neuer Performance- und Skalierungsmöglichkeiten eine ernstzunehmende Alternative zu sogenannten größeren und großen Lösungen von SAP, Oracle etc. für mittelständische und große Unternehmen darstellen können“, so Prof. Dr. Johannsen.
Die vollständige Studie kann unter folgendem Link aufgerufen werden:
http://fbwcms.fh-brandenburg.de/...