„Das Personalwesen entwickelt sich in öffentlichen Einrichtungen immer mehr von einer reinen Verwaltungsaufgabe hin zu einer Managementfunktion“, erläutert MACH-Vorstand Margrit Müller-Ontjes. „Gerade in Zeiten knapper Mittel müssen zukünftige Entwicklungen im Personalbereich anhand verschiedener Szenarien mit unterschiedlichen Annahmen simuliert und in ihren Auswirkungen für die Organisation analysiert werden können. Diese Möglichkeiten bietet die MACH Personalkostenhochrechnung.“
Integriert ist die neue Anwendung in das Web Personalmanagement, einer modernen Softwarelösung für die strategische und operative Personalarbeit im Public Sector. Die bereits bestehenden Möglichkeiten, mitarbeiter- und stellenbezogene Informationen kostenseitig auszuwerten und darzustellen, werden mit der neuen Web Personalkostenhochrechnung hinsichtlich Datenbasis und Auswertungsmöglichkeiten ausgebaut und stärker differenziert.
Die Web Personalkostenhochrechnung bietet mit der Bedarfsrechnung für das laufende Haushalts- bzw. Geschäftsjahr eine verlässliche, kurzfristige Kalkulation der Personalkosten. Führungskräfte erhalten hiermit einen schnellen Überblick über das Verhältnis zwischen dem zur Verfügung stehenden Budget und der Entwicklung der Kosten. Mit einer Prognosefunktion können beliebig viele längerfristige Planungsszenarien, unter Berücksichtigung verschiedener tariflicher und struktureller Veränderungen, simuliert werden. Auch vergleichende Hochrechnungen sind möglich.
Die Web Personalkostenhochrechnung nutzt für Bedarfsrechnung und Prognose echte Abrechnungsdaten. Hierfür werden entweder die Daten der integrierten MACH Personalabrechnung oder Daten aus einem anderen Abrechnungssystem herangezogen. Liegen keine Echtdaten vor - z. B. weil eine Stelle noch nicht besetzt ist - berücksichtigt das System automatisch Durchschnittswerte, die für die einzelnen Gehaltsgruppen ermittelt werden.
Um die Prognosen und Hochrechnungen möglichst exakt durchzuführen, greift die Software auf alle wesentlichen Faktoren zurück, die künftige Kosten beeinflussen. Hierzu zählen mitarbeiter-, stellen-, und tarifbezogene Informationen. Faktoren wie Altersteilzeit, Beurlaubungen oder Beförderungen berücksichtigt das System automatisch. Auch Veränderungen der Tarife oder der Höhe von Urlaubs- und Weihnachtsgeld können einbezogen werden.
Die Web Personalkostenhochrechnung ermöglicht außerdem verschiedene Szenariovergleiche. Mehrere Strategievarianten, z. B. die Gegenüberstellung von „Worst-Case“ und „Best-Case“ Szenarien, können einfach durchgespielt werden. Zukünftige Auswirkungen und Zusammenhänge werden so frühzeitig transparent - die Entscheidungsgrundlagen und die Planungsqualität werden erheblich verbessert.